Wikipedia:WikiProjekt Jazz/Zwischenlager/Max Boehm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Max Boehm, 2017

Max Boehm (* 15. März 1993 in Essen) ist ein deutscher Jazzmusiker (Altsaxophon und Tenorsaxophon, Flöte, Klarinette).

Leben und Wirken

[Quelltext bearbeiten]

Boehm, dessen Vater der Gitarrist Peter Boehm ist, wuchs zunächst mit traditioneller deutscher Orgelmusik auf. Im Alter von sechs Jahren erhielt Boehm Saxophonunterricht an der Folkwang-Musikschule in Essen, bereits bald darauf konnte er in die Big Band jener Musikschule einsteigen. Im Alter von 15 Jahren absolvierte er die Aufnahmeprüfung für ein Jungstudium an der Glen Buschmann Jazzakademie in Dortmund; es folgten erste Preise bei Jugend Jazzt (Sonderpreis als bester Solist).

Seit Oktober 2013 studierte Boehm in Hamburg an der Hochschule für Musik und Theater bei Fiete Felsch und Gabriel Coburger. Als Mitglied der Jugendjazzorchester Nordrhein-Westfalen (WDR Jazzpreis 2013),[1] Hamburg und Brandenburg sowie des Bundesjazzorchesters[2], aber auch in Konzerten mit der Jungen Kammerphilharmonie NRW oder der Neuen Philharmonie Westfalen sammelte er wichtige Erfahrungen. Unter anderem führten ihn Konzertreisen nach China, Russland, Italien, Island, Skandinavien und die USA.

Ende 2016 gründete Boehm zusammen mit dem Schlagzeuger Moritz Hamm, dem Gitarristen Albin Vesterberg und dem Bassisten Gustav „The Best“ Broman die Formation BAMM!.[3] Auf dem Alt- und Baritonsaxophon ist er Teil des Trios Skilbeck,[4] das 2020 zu den Finalisten von Future Sounds gehörte[5] In der Gruppe der Flötistin Clémence Manachère war er 2022 bei Elbjazz zu erleben.[6] Als Solist auf dem Tenorsaxophon ist er auf Max Mutzkes Album Colors ‎zu hören, ebenso auf dem Album Bunt des Michel Schroeder Ensemble,[7] das er 2019 bereits bei Elbjazz vorstellte. Mit der NDR Bigband konzertierte er in der Elbphilharmonie.[8] Weiterhin spielte er mit dem simplyJAZZ. collective und dem Jazzkombinat Hamburg.[9]

Böhm gehört seit Ende 2021 auch dem erweiterten Vorstand des Jazzbüro Hamburg an. [10]

Diskographische Hinweise

[Quelltext bearbeiten]
  • Jugendjazzorchester NRW: Triangle (2014)[11]
  • Bundesjazzorchester: Groove and the Abstract Truth (Double Moon Records, 2015), mit Niels Klein[12]
  • Jugendjazzorchester Hamburg: New Sounds (2016)
  • Max Mutzke: Colors (Columbia/Sony 2018)
  • Michel Schroeder Ensemble: Bunt (Laika 2021)

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. WDR: WDR Jazzpreis - Kulturradio WDR 3 schreibt zehnten WDR Jazzpreis aus - Presselounge - WDR. 9. September 2013, abgerufen am 5. November 2017.
  2. Neue Talente aus NRW fÜr das Bundesjazzorchester. jjonrw.de, 13. Januar 2014, abgerufen am 3. August 2021.
  3. Wilhelm Busch's Lausbuben. Abgerufen am 5. November 2017.
  4. Streamingkonzert: Skilbeck. Jazzfederation Hamburg, 14. Juli 2020, abgerufen am 3. August 2021.
  5. Future Sounds 2020
  6. Clémence Manachère Unterwasser
  7. Ein buntes Bilderbuch. Musenblätter, 8. Februar 2021, abgerufen am 6. November 2021.
  8. NDR-Bigband unter Leitung von Niels Klein, Elbphilharmonie. Konzerte für Hamburg, 18. Juni 2019, abgerufen am 3. August 2021.
  9. Fat Jazz OpenAir 2021. hamburg-magazin.de, 14. August 2021, abgerufen am 3. August 2021.
  10. Neuer Vorstand im Jazzbüro Hamburg. Jazzzeitung, 10. Dezember 2021, abgerufen am 21. Februar 2022.
  11. Triangle (Diskografie des JJO NRW). Abgerufen am 6. Oktober 2019.
  12. Deutscher Musikrat - BuJazzO: CDs - BuJazzO. Abgerufen am 5. November 2017.