Ute Lehmann (Keramikerin)

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Ute Lehmann (* 1960 in Salzburg; † 2015 ebenda) war eine österreichische Keramikerin und Grafikerin.

Ute Lehmann wurde als die jüngste Tochter des Künstlerehepaars Arno Lehmann (Keramiker und Bildhauer) und der Keramikerin Herta Dick-Lehmann geboren. Von 1978 bis 1983 absolvierte sie die Meisterklasse für Keramik an der heutigen Kunstuniversität Linz. Ihren Diplomabschluss legte sie mit Auszeichnung bei Günter Praschak ab. Für weiterführende Studien besuchte sie die Internationale Sommerakademie in Salzburg. Bereits 1984 erhielt sie bei der Verleihung des Kunstpreises der Salzburger Wirtschaft den Förderungspreis der Salzburger Wirtschaft.[1]

Ihre Arbeiten begannen mit traditionellen Gefäßgestaltungen. Bald aber wandte sie sich fragilen Plastiken mit durchbrochen gestalteter Außenhaut bis hin zu großformatigen, figürlichen Plastiken mit außergewöhnlichen Oberflächeneffekten zu.[2][3] In ihrer letzten Schaffenszeit wandte sie sich den Themen Digitalisierung und moderne Kommunikation zu; sie entwickelte dabei neue Möglichkeiten, mit der Farbe Schwarz auf die Schattenseiten dieses Themenbereichs hinzuweisen.

Einige ihrer Arbeiten sind in den Besitz des Salzburg Museums. Nach ihrem Ableben erhielt das Museum auch eine Schenkung aus ihren Nachlass von elf Keramikobjekten und vier Grafiken.

  • Urd Vaelske: Keramiken von Ute Lehmann. In Salzburger Museumsblätter, 82. Jahrgang, 2021/6.

Einzelnachweise

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  1. Salzburger Nachrichten, 15. Mai 1984, abgerufen am 7. Juli 2021.
  2. Dorotheum: Ute Lehmann - Buy or sell works, abgerufen am 4. Juli 2021.
  3. Dorotheum: Stier mit Keramikkorpus mit patinierten Hörnern und Fuß aus Messing, abgerufen am 4. Juli 2021.