Tammo von Verden

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Tammo oder Tamno († 7. Dezember 1188) war von 1180 bis 1188 Bischof von Verden.

Er war Domherr in Verden und hatte zuletzt das Amt eines Thesaurarius inne.[1] Nach dem Tod von Bischof Hugo, der das Amt von 1167 bis 1180 ausgeübt hatte, wurde er zum Bischof gewählt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger war das Handeln von Tammo eher regional ausgerichtet.[2]

Er war 1180 auf dem Hoftag zu Gelnhausen anwesend, auf dem Heinrich der Löwe das Stammesherzogtum Sachsen entzogen wurde. Er war dort Zeuge eines Fürstenspruchs zu Gunsten des Bischofs von Basel.[3] Bischof Tammo weihte 1185 den zweiten romanischen Dom, eine Basilika mit Querschiff, in der Stadt und schenkte ihm eine kostbare Ausstattung mit Altar und Goldener Madonna.[4]

Einzelnachweise

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  1. Christoph Gottlieb Pfannkuche: Die aeltere Geschichte des vormaligen Bisthumes Verden, Band 1. Verden, 1830 S. 81
  2. Michael Buhlmann: Suitbert, Kaiserswerth und Verden a.d. Aller S. 11 Onlineversion
  3. RI IV,2,3 n. 2541, in: Regesta Imperii Online (Abgerufen am 11. Juli 2015).
  4. Burchhardt, Clemens: Die Kirche von Verden - Ecclesia Fardensis: Nachtrag zum "Bistum Verden 770 bis 1648", Norderstedt 2014 S. 38
VorgängerAmtNachfolger
HugoBischof von Verden
1180–1188
Rudolf I.