Oberbachern (Inchenhofen)

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Obernbachern
Koordinaten: 48° 32′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 48° 32′ 2″ N, 11° 5′ 11″ O
Einwohner: 49 (31. Dez. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86570
Vorwahl: 08257

Oberbachern ist ein Ortsteil im bayerischen Inchenhofen im Landkreis Aichach-Friedberg (Bayern). Oberbachern liegt circa drei Kilometer nordwestlich von Inchenhofen.

Das Dorf wurde bereits im Mittelalter genannt.

Durch das Gemeindeedikt von 1808 wurde der Steuerdistrikt Schnellmannskreuth mit den weiteren Orten Oberbachern, Unterbachern und Ingstetten geschaffen. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 wurden aus den 41 Steuerdistrikten des Landgerichts Aichach 71 Gemeinden gebildet, darunter die Ruralgemeinden Schnellmannskreuth (ohne weitere Ortsteile) und Oberbachern mit den Ortsteilen Unterbachern und Ingstetten.[2]

Die Gemeinde hatte bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871 insgesamt 256 Einwohner, davon 87 im Hauptort, 99 in Unterbachern und 70 in Ingstetten. Während Ober- und Unterbachern sowohl pfarrlich wie schulisch zu Inchenhofen gehörten, war Ingstetten nach Gundelsdorf angegliedert.[3]

Am 1. Januar 1972 wurde Oberbachern mit Ortsteilen im Zuge der Gemeindegebietsreform in den Markt Inchenhofen eingemeindet.[4]

Einziges in die Denkmalliste eingetragenes Gebäude ist die Kapelle am nordwestlichen Ortsausgang, ein schlichter Rechteckbau mit halbrunder Apsis und Satteldach, errichtet Ende des 19. Jahrhunderts.

Commons: Oberbachern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistiken – Markt Inchenhofen. Abgerufen am 6. Februar 2023.
  2. Diepolder S. 56
  3. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 9, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415.