Nathalie Christen
Nathalie Christen (* 15. November 1970) ist eine Schweizer Journalistin und Moderatorin. Seit Herbst 2016 ist sie als Bundeshaus-Korrespondentin für Schweizer Fernsehen SRF tätig. Seit 2010 moderiert sie nach Eidgenössischen Abstimmungen[1] die Präsidentenrunde von SRF, 2019 auch nach den eidgenössischen Wahlen.[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nathalie Christen ist in Feldmeilen und Neuhausen am Rheinfall aufgewachsen, absolvierte die Kantonsschule (Matura Typus B) in Schaffhausen und anschliessend die Ausbildung am Medienausbildungszentrum (MAZ) in Luzern.
![](http://upload.luquay.com/wikipedia/commons/thumb/a/ac/Schweizer_Parlamentswahlen_2019_Wahltag_26.jpg/220px-Schweizer_Parlamentswahlen_2019_Wahltag_26.jpg)
Den Einstieg in den Journalismus machte sie 1990 beim Lokalradio Munot in Schaffhausen. Danach war Christen als Reporterin beim Wochenmagazin Schweizer Illustrierte (1995–1998) sowie als Reporterin und Bundeshaus-Redaktorin beim SonntagsBlick (1998–2001) tätig. Beide gehören zum grossen Schweizer Medienkonzern Ringier in Zürich.[3][4]
In den Jahren 2002 bis 2013 war Nathalie Christen dann beim Schweizer Radio DRS (heute SRF) in Bern. Sie wirkte als Redaktorin und später Leiterin der Bundeshaus-Redaktion, als Stv. Inlandchefin und zuletzt als Produzentin und Moderatorin der Nachrichtensendung Rendez-vous. Im Herbst 2013 folgte dann der Wechsel vom Radio zum Schweizer Fernsehen. Nathalie Christen wirkte dort als Produzentin und Stv. Redaktionsleiterin bei der Politik-Talkshow Arena, die sie zuweilen auch moderierte.[5][6] Anschliessend war sie als Reporterin beim Nachrichtenmagazin 10vor10 (2015–2016) und seit 2016 nun Bundeshaus-Korrespondentin für Schweizer Fernsehen SRF.[7][8]
Sie lebt in Münsingen, ist verheiratet mit dem Historiker Kaspar Gubler[9] und hat zwei Töchter.
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Herbst 2021 veröffentlichte Nathalie Christen, gemeinsam mit ihren Journalistenkolleginnen Linda Bourget und Simona Cereghetti, das Buch Schweizer Politfrauen. (Beobachter-Verlag, 2021, ISBN 978-3-03875-384-1).
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nathalie Christen wurde im Dezember 2020 zur Politikjournalistin des Jahres gewählt[10]. Die Auszeichnung wird jährlich von der Fachzeitschrift Schweizer Journalist verliehen aufgrund einer Wahl durch die Branche.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wechsel in der TV-Bundeshausredaktion. In: SRF.ch, abgerufen am 30. April 2020.
- ↑ Elefantenrunde (Radio und TV) am Wahltag 2019. In: SRF.ch, abgerufen am 30. April 2020.
- ↑ Sandro Schaub: «Es ist ein Privileg, hautnah dabei zu sein». In: Radio Magazin. 6. Dezember 2003.
- ↑ Erwin Künzi: «Nathalie Christen ist neu bei der ‹Arena›». In: Schaffhauser Nachrichten. 18. September 2013.
- ↑ Nathalie Christen möchte eine spannende und pannenfreie «Arena» In: kleinreport.ch, abgerufen am 30. April 2020.
- ↑ Erwin Künzi: «Nathalie Christen ist neu bei der ‹Arena›». In: Schaffhauser Nachrichten. 18. September 2013.
- ↑ Wechsel in der TV-Bundeshausredaktion. In: SRF.ch, abgerufen am 30. April 2020.
- ↑ Interview auf Tele D.
- ↑ Repertorium Academicum Germanicum.
- ↑ David Sieber: 2020 in der Schweiz fast nur "Journalistinnen des Jahres". APA OTS, 17. Dezember 2020, abgerufen am 17. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Christen, Nathalie |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalistin und Moderatorin |
GEBURTSDATUM | 15. November 1970 |