Melanie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Melanie ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft, Bedeutung, Betonung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechisch μελανίᾱ (melaníā) »Schwärze«[1] (von μέλᾱς mélās »schwarz«,[2]) Die deutsche Betonung liegt abweichend auf der ersten Silbe, da das „a“ der vorletzten Silbe kurz ist, also Mélanie; das lateinische Melánia aber hat die Betonung auf der drittletzten Silbe, da das „i“ kurz ist.

Mitte der 1960er Jahre wurde der Name Melanie plötzlich sehr populär in Deutschland, nachdem er vorher praktisch ungebräuchlich war. Von der Mitte der 1970er bis zur Mitte der 1980er war der Name unter den zehn meistvergebenen weiblichen Vornamen des jeweiligen Jahres. Seit Mitte der 1990er ist seine Beliebtheit jedoch stark gesunken.[3]

  • Melania, Milaine, Miley, Melani
  • Gängige Koseformen: Mel, Mela, Mele, Meli, Mell, Mellsche, Mellie, Melly, Mely, Melli, Mella, Lanie, Mea, Melascha, Melaschka

Namensträgerinnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Melanie Büttner (* 1972), deutsche Sexualmedizinerin und Podcasterin
  • Melanie von Franck (* 1844), Tochter von Gustav von Franck
  • Melanie Hinze (geb. Haggège; * 1970), deutsche Synchronsprecherin
  • Melanie Klasen-Memmer (* 1967), deutsche Physikerin und Zukunftspreisträgerin
  • Melanie Klein (1882–1960), österreichisch-britische Psychoanalytikerin
  • Melanie Müller (* 1984), deutsche Expertin für Subsahara-Afrika und Rohstoffhandel
  • Melanie Müller (geb. Blümer; * 1988), deutsche Reality-TV-Darstellerin und Schlagersängerin
  • Melanie von Schlotheim (1803–1876), nichteheliche Tochter von Jérôme Bonaparte, der als Bruder Napoleons König des Königreiches Westphalen war
  1. James Diggle (Hg.), Bruce Fraser, Patrick James, Oliver Simkin, Anne Thompson, Simon Westripp: The Cambridge Greek Lexicon. Cambridge: Cambridge University Press, 2021, S.  908; μελανία in: Henry George Liddell, Robert Scott: A Greek-English Lexicon. Oxford: Clarendon Press, 1940 (online-Version).
  2. James Diggle (Hg.), Bruce Fraser, Patrick James, Oliver Simkin, Anne Thompson, Simon Westripp: The Cambridge Greek Lexicon. Cambridge: Cambridge University Press, 2021, S.  908; μέλᾱς in: Henry George Liddell, Robert Scott: A Greek-English Lexicon. Oxford: Clarendon Press, 1940 (online-Version).
  3. Statistik auf beliebte-vornamen.de