Markus Schwering

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Markus Schwering spricht zum 90ten Geburtstag des Schriftstellers Dieter Wellershoff (2015)

Markus Schwering (* 1956 in Köln) ist ein deutscher Kulturjournalist.

Markus Schwering stammt aus der Ehe des Historikers und ehemaligen Direktors am Kölnischen Stadtmuseum Max-Leo Schwering (1924–2016)[1][2] und dessen Ehefrau Helga geb. Holzem (1931–2022). Sein Großvater ist der Publizist und CDU-Politiker Leo Schwering[3], der frühere Kölner Oberbürgermeister Ernst Schwering (1886–1962) ist ein Großonkel.

Er studierte in Köln, Bonn und München Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft. Im Jahre 1984 wurde er mit einer Arbeit über Formprobleme des spätromantischen Romans promoviert. Von 1990 bis 2022 war Markus Schwering Kulturredakteur beim „Kölner Stadt-Anzeiger“, seit 2004 hauptamtlicher Musikkritiker der Zeitung.[4] Er hat zahlreiche Bücher, Hörfunksendungen und Vorträge zu kulturellen Themen veröffentlicht und ist Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln und der Musikhochschule Köln.[5]

Publikationen (Auswahl)

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  • Kölner Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Köln 2024, ISBN 978-3-412-52976-5
  • (Als Hrsg. mit Wilhelm Heinse:) Hildegard von Hohenthal (Taschenbücher zur Musikwissenschaft). Wilhelmshafen 2018, ISBN 978-3-7959-1014-3
  • Mozarts Sinfonie D-Dur KV 504: Drama ohne Bühne (Taschenbücher zur Musikwissenschaft). Wilhelmshafen, 2006, ISBN 978-3-7959-0876-8
  • (zusammen mit Leo Schwering:) In den Klauen der Gestapo: Tagebuchaufzeichnungen der Jahre 1944–1945. Köln, 1990, ISBN 978-3-7616-0937-8
  • Epochenwandel im spätromantischen Roman: Untersuchungen zu Eichendorff, Tieck und Immermann. Köln 1985, ISBN 978-3-412-07884-3

Einzelnachweise

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  1. report-K: Dr. Max-Leo Schwering ist verstorben vom 8. September 2016
  2. Kölner Stadtanzeiger: Nachruf auf Max-Leo Schwering vom 8. Oktober 2016
  3. Robert Steimel: Kölner Köpfe. Steimel-Verlag, Köln-Zollstock 1958, S. 383.
  4. Kovar Verlag: Markus Schwering
  5. Stadt Köln: Buchvorstellung mit Markus Schwering, Hajo Steinert und Gabriele Ewenz, abgerufen am 2. Juli 2024