Mariä Himmelfahrt (Dachau)

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Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Dachau

Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Dachau-Süd.

Die Kirche wurde in den Jahren von 1954 bis 1956 nach Plänen des Münchner Architekten Friedrich Ferdinand Haindl erbaut und steht seit 1996 unter Denkmalschutz.

Das Kirchenschiff mit Steildach hat einen achteckigen Grundriss mit Sitzplätzen für etwa 500 Personen. Vorgelagert ist die Apsis. Die Fenster sind überwiegend mit Beton-Glas-Elementen gestaltet. Der Innenraum zeigt überwiegend weiße Wandflächen. Die Gewölbeflächen wurden vom Kirchenmaler Richard Huber (Dachau) bemalt, der auch die Marienfigur des Bildhauers Franz Lorch (München) in der Apsis farbig gestaltete.

Kaps-Orgel

Bis 2013 stand in der Kirche eine Orgel von dem Orgelbauer Anton Staller aus dem Jahr 1959, die aufgrund des nachkriegsbedingt schlechten Materials nicht mehr spielbar war. 2015 wurde eine neue Orgel eingeweiht. Das Instrument wurde von den Orgelbauern Christoph und Matthias Kaps gebaut. Es hat 41 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
1. Bourdon 16′
2. Prinzipal 8′
3. Gamba 8′
4. Gedeckt 8′
5. Soloflöte 8′
6. Octave 4′
7. Nachthorn 4′
8. Quinte 223
9. Superoktav 2′
10. Mixtur IV 2′
11. Cornett IV 4′
12. Trompete 8′
Glockenspiel
Cymbelstern
II Positiv C–g3
13. Rohrflöte 8′
14. Quintade 8′
15. Principal 4′
16. Holzflöte 4′
17. Sesquialter 223
18. Doublette 2′
19. Sifflöte 113
20. Scharff 113
21. Dulcian 8′
Tremulant
Glockenspiel
III Schwellwerk C–g3
22. Geigenprinzipal 8′
23. Hohlflöte 8′
24. Salicional 8′
25. Schwebung 8′
26. Fugara 4′
27. Traversflöte 4′
28. Nasard 223
29. Flöte 2′
30. Terz 135
31. Mixtur IV 223
32. Trompette harm. 8′
33. Oboe 8′
Tremulant
Pedalwerk C–f1
34. Untersatz 32′
35. Prinzipalbass 16′
36. Subbass 16′
37. Octavbass 8′
38. Gedecktbass 8′
39. Choralbass 4′
40. Bombarde 16′
41. Trompete 8′
  • Koppeln: II/I, III/I (auch als Suboktavkoppel), III/II (auch als Suboktavkoppel), III/III (Sub- und Superoktavkoppeln), I/P, II/P, III/P (auch als Superoktavkoppel)

Im Kirchturm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt hängen sechs Bronze-Glocken, die in den Jahren 1958 und 1963 von der Glockengießerei Perner gegossen wurden.[2]

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gewicht
(kg)
Durchmesser
(cm)
Nominal
 
Aufschrift
 
1 Heiliggeist
(Festglocke)
1963 2.900 167,5 h0 Ich lege meinen Geist in euch, damit ihr zum Leben erwachet.
2 Marien 1958 1.750 141,5 d1 Patronin voller Güte, uns alle Zeit behüte.
3 Hedwig
(Angelusglocke)
1958 900 113 fis1 Herr, du bist meine Zuflucht in den Tagen der Trübsal. (Bezug zu den vielen heimatvertriebenen Pfarreiangehörigen)
4 Josef
(Wandlungsglocke)
1958 600 94 a1 Unser Händewerk lass gelingen, o Herr.
5 Herz-Jesu
(Totenglocke)
1958 400 84 h1 Ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen.
6 Schutzengel
(Taufglocke)
1958 300 871 d2 Begleite uns auf allen Wegen.
Commons: Mariä Himmelfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Informationen zur Orgel@1@2Vorlage:Toter Link/www.pv-rdachau-st-jakob.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Internetseite der Gemeinde
  2. Informationen zum Geläut auf der Homepage der Gemeinde (abgerufen am 24. Januar 2018)

Koordinaten: 48° 14′ 42,1″ N, 11° 26′ 28,6″ O