Kommunalwahlen in Hessen 1993

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1989Kommunalwahlen in Hessen 19931997
Wahlbeteiligung: 72,4 %
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im Vergleich zu 1989
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Wappen des Landes Hessen

Die Kommunalwahlen in Hessen 1993 fanden am 7. März 1993 statt. Im Vergleich zur Wahl 1989 sank die Wahlbeteiligung um 6,8 %. Als stärkste kommunale Kraft ging die SPD Hessen aus der Wahl hervor, sie lag 5,6 % vor den Christdemokraten, brach aber gegenüber der letzten Wahlen ein. Mit 7,4 % Stimmenzuwachs waren Die Republikaner am erfolgreichsten.

Alle fünf Jahre werden in Hessen Kommunalvertretungen gewählt. Dazu gehören die Wahl der Kreistage, Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen sowie der Ortsbeiräte. Daneben wurden die Mitglieder des Verbandstag des Umlandverbandes Frankfurt bestimmt.

Rechtsgrundlage für die Wahl war das Hessische Kommunalwahlgesetz in der Fassung vom 19. Oktober 1992.

Ausgangssituation

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Die letzten Meinungsumfragen sahen leichte Verluste der SPD, Gewinne der Grünen, Verluste der CDU und eine stabile FDP.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Wahl in Frankfurt am Main. Dort hatte Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) mitten in der Wahlperiode aufgrund der heftigsten Flügelkämpfe in der Frankfurter SPD resigniert und wurde durch Andreas von Schoeler (SPD) ersetzt.[1]

Bei der Wahl in den Kreisen und kreisfreien Städten ergaben sich folgende Ergebnisse:

Es waren 3.361.350 Bürger wahlberechtigt. Die Zahl der Wähler betrug 2.433.145 was einer Wahlbeteiligung von 72,4 % entsprach. 2.351.682 Stimmen waren gültig (96,7 %). Zusammen waren 1581 Mandate zu vergeben.

Partei Ergebnis in % Veränderung
SPD 882.038 37,5 % - 7,6 %
CDU 749.993 31,9 % - 2,6 %
GRÜNE 228.785 10,2 % + 1,6 %
REP 192.097 8,2 % + 7,4 %
FDP 114.658 4,9 % - 1,0 %
NPD 18.684 0,8 % - 0,1 %
ÖDP 6067 0,3 % - 0,3 %
PBC 2686 0,1 % + 01 %
Liga 593 0,0 % ±0 %
Die Blauen 1457 0,0 % ±0 %
Wählergruppen 144.624 6,1 % + 2,1 %

Bei der Wahl in den Gemeinden ergaben sich folgende Ergebnisse:

Es waren 3.351.922 Bürger wahlberechtigt. Die Zahl der Wähler betrug 2.429.235 was einer Wahlbeteiligung von 72,5 % entsprach. 2.330.981 Stimmen waren gültig (96,0 %). Zusammen waren 13.079 Mandate zu vergeben.

1989Kommunalwahlen in Hessen 19931997
Wahlbeteiligung: 72,5 %
 %
40
30
20
10
0
38,1
32,1
6,9
16,7
4,4
1,3
0,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1993
 %p
   6
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−1,1
+1,1
+5,3
+0,4
+1,2
−0,2
Partei Ergebnis in % Veränderung
SPD 887.633 38,1 % - 6,1 %
CDU 747.348 32,1 % - 1,1 %
GRÜNE 161.583 6,9 % + 1,1 %
FDP 101.528 4,4 % + 0,4 %
REP 30.953 1,3 % + 1,2 %
DKP 1892 0,1 % - 0,4 %
NPD 7321 0,3 % - 0,2 %
ÖDP 1700 0,1 % ±0 %
PBC 197 0,0 % ±0 %
Die Blauen 381 0,0 % ±0 %
DHP 232 0,0 % ±0 %
Naturgesetz 59 0,0 % ±0 %
Wählergruppen 390.154 16,7 % + 5,3 %

Umlandverband Frankfurt

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Für die Wahl zum Verbandstag des Umlandverbandes Frankfurt waren 1.072.118 Menschen wahlberechtigt, die Zahl der Wähler betrug 756.939. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,6 %. 26.568 Stimmen (3,5 %) waren ungültig.

Partei Ergebnis in % Mandate
CDU 252.834 34,6 % 38
SPD 212.916 29,2 % 32
GRÜNE 117.845 16,1 % 17
REP 73.143 10,0 % 11
FDP 46.564 6,4 % 7
DVU 7889 1,1 % ./.
NPD 2712 0,4 % ./.
ÖDP 8004 1,1 % ./.
Wählergruppen 8464 1,2 % ./.

Für die Ergebnisse in ausgewählten hessischen Städten siehe:

  • Die Kommunalwahlen am 7. März 1993; Beiträge zur Statistik Hessen, Nr. 275, Digitalisat

Einzelnachweise

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  1. International verheerend; in: Der Spiegel vom 28. Februar 1993