Johannes Lotz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes Lotz (* 1975 in Saarbrücken) ist ein deutscher Maler und Musiker.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1995 bis 2001 studierte er an der heutigen Akademie für Bildende Künste Mainz bei Friedemann Hahn. Von 2002 bis 2004 machte er an der Akademie der Bildenden Künste München ein Aufbaustudium Bildnerisches Gestalten und Therapie bei Gertraud Schottenloher. 2011 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

Als Musiker ist Lotz als Sänger und Texter der Band ANNE[1] (seit 2018) und solo als Gaubenmann[2] (seit 2022) aktiv. Beide Projekte sind beim Berliner Label grzegorzkirecords[3] unter Vertrag. In Texten, Bühnenshows und Musikvideos bedient sich Lotz einer bildhaften, assoziativen, teils absurden Kombinatorik, um lineare Erzählmuster im Dienste einer emotionalen und psychischen Vertiefung immer wieder aufzubrechen.

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2008: Bilderbuch für Verliebte, Raum 500, München (mit Jochen Plogsties)
  • 2009: Keller und Balkone, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
  • 2012: Diözesanmuseum Obermünster, Regensburg, Ausstellung zur Verleihung des Schnell- und Steiner-Kulturpreises „Kunst und Ethos“
  • 2014: „Ich bin kein Mann in der Welt und um mich her wird es dunkel“, Saarländische Galerie, Berlin
  • 2015: „Landschaft mit Einblick“, Kunstverein Dillingen im Alten Schloss, Dillingen
  • 2016: "Rasen", Kunstverein Ebersberg
  • 2023/24: "Lieder von Liebe und Hast", Kunstraum Au, München
  • 2024: "Untruhen", Galerie im Kulturzentrum Eurobahnhof, Saarbrücken

Gruppenausstellungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2000: Nordwestpassage II, Museen der Stadt Lüdenscheid
  • 2003: Bis ans Ende der Welt, Kunstverein Konstanz
  • 2006: A room with Heidenpeter, Dickreiter, Lotz, Maiwald, Mascher, Okon and Parkina, Galerie Michael Janssen, Köln, kuratiert von Gert & Uwe Tobias
  • 2006: You can`t smile without changing the landscape, Kunstforum Waldkirch
  • 2007: Insert 1: who, Hamburger Kunstverein
  • 2008: Dein Land macht Kunst, Landeskunstausstellung Saar, Stadtgalerie Saarbrücken
  • 2010: HINTERHALT-QUELLENREICH, Künstlerforum Bonn
  • 2011: Verbrechen und Bild, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen,
  • 2012: Friends and Lovers in Jesterburg, Kunstverein Jesteburg
  • Schön ist was anderes, Kultur-Eurobahnhof, Saarbrücken
  • 2013: „Saar.Art 2013“, Städtische Galerie Neunkirchen
  • 2014: „Im Dschungel“, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt/Main
  • 2014: „Und es scheint, als hätte jemand im Kopf ein gütiges Feuer angezündet“, Kunstverein im Alten Schloss, Dillingen
  • 2014: „Château sauvage“, Saarländische Galerie, Berlin
  • 2023: "Broken Music Vol.II", Kunsthalle Hamburger Bahnhof, Berlin
  • "Flamingo", (grzegorzkirecords, 2019)
  • "ELIS", (grzegorzkirecords, 2021)
  • "Gaubenmann" (grzegorzkirecords, 2022)

Literatur (Monografien)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • "Johannes Lotz – Ich bin kein Mann in der Welt und um mich her wird es dunkel, Ausstellungskatalog, Berlin 2014, Text: Christoph Wagner, ISBN 978-3-00-045197-3
  • Jeanne Dumoulin (Text): Flucht durch L. Textem, Hamburg 2010, ISBN 978-3-941613-40-9 (Ausstellungskatalog).
  • „Johannes Lotz – Keller und Balkone“, Ausstellungskatalog, mit einem Gespräch zwischen Eva Meschede und Johannes Lotz, Verlag Saarländisches Künstlerhaus, 2009 ISBN 978-3-940517-21-0.

Förderungen und Preise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1999: Montpellier-Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
  • 2008: Bayerisches Atelierförderprogramm für Bildende Künstler
  • 2012: Schnell-und-Steiner-Kulturpreis Kunst und Ethos

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Martin Pfnür: Rätselhafter Eigensinn: Das zweite Album der Münchner Band "Anne". Abgerufen am 20. März 2022.
  2. Gaubenmann, by Gaubenmann. Abgerufen am 20. März 2022 (englisch).
  3. GRZEGORZKI RECORDS | Home. Abgerufen am 20. März 2022.