Diskussion:Liste der Truppenteile der Artillerietruppe des Heeres der Bundeswehr
Bei den Beobachtungsartillerie-Bataillonen ist der Auflösungszeitpunkt des BeobArtBtl 113 falsch. Das kann nicht 1991 gewesen sein, weil ich dort 1996/1997 gedient habe. 1997 sind alle Einheiten außer der Wettergruppe (1./113) aufgelöst worden. Kennt jemand den Zeitpunkt der Auflösung dieser letzten Teileinheit? (nicht signierter Beitrag von 195.127.203.185 (Diskussion) 18:56, 17. Mai 2011 (CEST))
Wofür steht die obere Tabelle auf der Seite? nicht mehr aktive? Die zweite Tabelle beschäftigt sich ja mit den Verbänden seit 1956 aber die erste? --Flor!an 17:34, 23. Dez. 2006 (CET)
Auslagerung 1
[Quelltext bearbeiten]Liste aus dem Bundesarchiv:
- Korps Artillerie Kommandeur: 1, 2
- 1. Luftlandedivision-Divisionsartillerieführer
- Artilleriekommandos (Brigadeäquivalent; auf Korpsebene): 1, 2, 3
- Artilleriebrigade 100 (Mühlhausen/Thüringen)
- Artillerieregimenter: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10, 11, 12
- Artillerielehrregiment 5
- Artilleriebeobachtungsbataillon 452
- Artilleriebataillon 62
- Artilleriespezialzug 1, 4, 41
- Begleitbatterien: 1, 2, 3, 4, 7, 10, 12
- Beobachtungsartilleriebataillone 113, 701
- Beobachtungsbataillone: 2, 6, 23, 33, 43, 63, 103, 123, 270
- Beobachtungslehrbataillone: 5, 53
- Deutscher Truppenversuch Kommando Projekt Aufklärung Drohne (USA)
- Drohnenbatterien: 1, 6,12, 100
- Drohnenlehrbatterie 5
- Fallschirmartilleriebataillon 255
- Fallschirmartilleriebataillon 265
- Feldartillerieregimenter: 4, 6, 41
- Feldartilleriebataillone: 11,21, 31, 41, 61, 71, 101, 105, 111, 120, 121, 210, 240, 295, 525, 535, 545, 555, 615, 625, 701
- Feldartillerielehrbataillon 51
- Feldartilleriebatterie 301
- Flugabwehrartilleriebataillone: 4, 485
- Flugbetriebsgruppe Drohne 2
- Gebirgsartillerieregiment 8
- Gebirgsartilleriebataillone: 81, 225, 235
- Gebirgsraketenartilleriebataillon 82
- Gebirgsbegleitbatterie 8
- Geophysikalischer Meßzug 100
- Luflandeartillerieregiment 9
- Luftlandeartilleriebatterie 9
- Mörserkompanien: 530, 840
- Panzerartilleriebataillone: 15, 25, 35, 45, 55, 65, 75, 85, 105, 115, 125, 135, 145, 155, 165, 177, 185, 195, 205, 225, 245, 285, 305, 315, 335, 355, 365, 385, 405, 515 Kellinghusen, 565
- Panzerartillerielehrbataillone: 95, 310, 345
- Raketenartilleriebataillone: 12, 22, 32, 42, 62, 72, 102, 112, 122, 132, 150, 250, 350, 650
- Raktenartillerielehrbataillon 52
- Raketenartillerielehrbatterie 150
- Raketenschule des Heeres, ab 1973 Raketenschule der Artillerie: Zunächst ab 1958 Teil der Artillerieschule (Lehrgruppe D) mit Standort in Köln-Longerich, ab 1964 eigene Schule, von 1964 bis 1974 Eschweiler, ab 1974 Geilenkirchen, ab 1981 wieder als Lehrgruppe in Artillerieschule eingegliedert.
- Topographiebatterie 900
- Topographiezüge: 100, 800
Auslagerung x
[Quelltext bearbeiten]aus Raketenartilleriebataillon
Auslagerung 2
[Quelltext bearbeiten]Auslagerung solange noch nicht auf neue Tab-Struktur angepasst
Verbände der Panzerartillerie in der Bundeswehr seit 1956 in Westdeutschland
[Quelltext bearbeiten]Panzerartillerieverbände der Bundeswehr nach 1990
[Quelltext bearbeiten]Panzerartilleriebataillon 375 | Wettiner-Kaserne | ehem. Frankenberg |
Panzerartilleriebataillon 385 | Sachsen-Anhalt-Kaserne | ehem. Weißenfels |
Panzerartilleriebataillon 395 | ehem. Erfurt | |
Panzerartilleriebataillon 405 | Moltke-Kaserne | ehem. Dabel/Demen (Mecklenburg-Vorpommern) |
Panzerartilleriebataillon 415 | Artilleriekaserne Karpin | ehem. Eggesin |
Panzerartilleriebataillon 425 <ref>http://www.pzartbtl425.org - Panzerartilleriebataillon 425</ref> <ref>http://www.panzerartilleriebataillon425.de - Panzerartilleriebataillon 425</ref> | Märkische Kaserne | Oranienburg/Lehnitz, aufgelöst am 30. Juni 2006 |
Panzerartilleriebataillon 285 <ref>http://www.Herzog-Albrecht-Kaserne.de - Panzerartilleriebataillon 285</ref> | Herzog-Albrecht-Kaserne | Aufgelöst 2004 |
Artillerieschule | Rilchenbergkaserne | Idar-Oberstein |
PzArtBtl 177
[Quelltext bearbeiten]Das Panzerartilleriebataillon der Panzergrenadierbrigade 17 führte statt einem Panzerartilleriebataillon 175 ein als Panzerartilleriebataillon 177 bezeichnetes Bataillon. Hintergrund war angeblich der Inhalt des alten § 175 Strafgesetzbuch (sogenannter Homosexuellen-Paragraph. Das war nicht nur angeblich, sondern tatsächlich so! -- Steinbeisser ...habe die Ehre! 16:19, 4. Nov. 2010 (CET)
- Das kann ich bestätigen. 176 kam nicht in Frage, da diese Nummer in der Heeresstruktur 2 bereits für das Versorgungsbataillon vergeben war.--ClausG 17:16, 23. Jan. 2011 (CET)
- genauer: die Angehörigen sollten/wollten nicht als die 175er bezeichnet werden. Das war damals die gängige Chiffre, weil mehr oder weniger Tabuthema, für den Zusammenhang (in "Das Heer 1950-1970" (München 2006) wird zwar zwangsgewitzelt, warum dann nicht auch Nummern wie 211 (Mörder) usw. ausgeschaltet wurden, aber das ist danebengehend, weil umgangssprachlich niemand einen Mörder als "211er" bezeichnet hätte, wie es eben bei 175 der Fall war. In sehr viel schwächerer Form war allenfalls noch die Nummer des alten StGB-§ für Unzurechnungsfähigkeit - 51 - ein Begriff.) --Mwknacker (Diskussion) 17:28, 6. Feb. 2013 (CET)
- Als ich 1974 den Reserveoffizierslehrgang bei der Raketenschule der Artillerie -damals in Geilenkirchen- besuchte, wurde uns erzählt, die Vergabe der Nr. 177 hänge mit "damaligen aufstellungsbedingten Schwierigkeiten" zusammen, na ja... Interessant ist übrigens, daß die alte Armee wie auch die Wehrmacht mit der Nr. 175 weniger verklemmt umgingen als die Bundeswehr: Selbstverständlich gab es das 8. westpreußische Infanterie-Regiment Nr.175 in Graudenz, und bei der Wehrmacht hatten bei allen Divisionen der 2.Welle die Divisionstruppen die Nummer der Division + 100, also hatte die 75. Infanterie-Division (Wehrmacht) das Artillerieregiment 175, Pionierbataillon 175, Nachrichtenabteilung 175 usw. Auch bei der Kaiserlichen Marine gab es einen Torpedobootszerstörer G 175 (vom Stapel bei Germaia, Kiel Februar 1910, aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen 1926). Die Kriegsmarine hatte ein U175 (Typ IXC, in Dienst gestellt 5.12.41, gesunken 17.4.43), ein Räumboot R 175, ein Schnellboot S 175 usw.--Automobilia8545 (Diskussion) 10:23, 1. Mai 2022 (CEST)
- genauer: die Angehörigen sollten/wollten nicht als die 175er bezeichnet werden. Das war damals die gängige Chiffre, weil mehr oder weniger Tabuthema, für den Zusammenhang (in "Das Heer 1950-1970" (München 2006) wird zwar zwangsgewitzelt, warum dann nicht auch Nummern wie 211 (Mörder) usw. ausgeschaltet wurden, aber das ist danebengehend, weil umgangssprachlich niemand einen Mörder als "211er" bezeichnet hätte, wie es eben bei 175 der Fall war. In sehr viel schwächerer Form war allenfalls noch die Nummer des alten StGB-§ für Unzurechnungsfähigkeit - 51 - ein Begriff.) --Mwknacker (Diskussion) 17:28, 6. Feb. 2013 (CET)
Korpsfeldartillerie
[Quelltext bearbeiten]Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann hatten die beiden FArtBtl die zu LANDJUT gehörten, die Nummern 610 und 620. Ich meine, dass ich mit den 620ern sogar mal während einer Reserveübung im selben Lager (Trauen) lag. (Vielleicht hatten die dort auch nur ihren InstPkt eingerichtet.) --ClausG 10:51, 23. Jan. 2011 (CET)
- Nachtrag: Diese Reserveübung war aber deutlich nach 1986, der möglichen Auflösung von 630 und 640. --ClausG 17:16, 23. Jan. 2011 (CET)
- Hallo. Das ist möglich. Von der Nummer sogar nahe liegend. Entweder wurden die vergessen oder es gab doch noch irgendwas besonderes - so besonders wie Laandjut im Allgmeinen war. Über die Existenz von ArtKdo 600 rätsel ich z.B. auch immer noch. Ich kann dazu inhaltlich z.Z. leider nicht viel mehr sagen, bitte ergänze das einfach.--TUBS 08:12, 24. Jan. 2011 (CET)
- Leider kenne ich die V-gestellten Strukturen in LJ auch nicht ausführlich und leider habe ich meine Unterlagen, die ich z.T. auch drüber hatte, schon vor langer Zeit vernichtet. (war in den 90ern Chef in einem FErsBtl, dass für LJ zuständig war. Das Btl wurde aber kurz danach umstrukturiert und stellte als ErsBtl Personalersatz für eine PzBrig.) Da LJ aber definitiv Artilleriekräfte hatte, wird es auch entsprechend ein ArtKdo auf Korpsebene gegeben habe. --ClausG 13:51, 29. Jan. 2011 (CET)
- Hallo. Das ist möglich. Von der Nummer sogar nahe liegend. Entweder wurden die vergessen oder es gab doch noch irgendwas besonderes - so besonders wie Laandjut im Allgmeinen war. Über die Existenz von ArtKdo 600 rätsel ich z.B. auch immer noch. Ich kann dazu inhaltlich z.Z. leider nicht viel mehr sagen, bitte ergänze das einfach.--TUBS 08:12, 24. Jan. 2011 (CET)
DivRakArt
[Quelltext bearbeiten]MARS war nicht der Nachfolger von Honest John und LARS. LARS löste Honest John ab. Mitte/Ende der 80er Jahre wurde dann mit Einnahme der ArtStruktur 85, die Begleitbatterie selbständig und es wurde je Divisions-RakArtBtl zwei MARS-Batterien aufgestellt. LARS wurde erst später (Heerestruktur 5 oder "Neues Heer für neue Aufgaben") außer Dienst gestellt. --ClausG 17:16, 23. Jan. 2011 (CET)
- sprich doch mal mit dem Chefbummskopp und Oberarimacker Tubs, der kennt sich da aus! Servus, -- Steinbeisser ...habe die Ehre! 17:26, 23. Jan. 2011 (CET)
- Ich auch ;) Ich gehe mal davon aus, dass er dies mitverfolgt. Dann wird er da schon seinen Senf zugeben. --ClausG 17:38, 23. Jan. 2011 (CET)
- Senf: nein ich kenne mich da bestimmt nicht so aus, wie ClausG. Ich glaube ihm aber. Bitte korrigiere das. Ganz allgemein: Die Lsite ist noch weit davon entfernt, fertig und validiert zu sein. Einfach erst mal systematisch ergänzen was so fehlt: bspw: es müsste noch mehr FArtBtl gegeben haben und ArtBeobBtl, etc. Die fehlen ja auch alle noch.--TUBS 08:16, 24. Jan. 2011 (CET)
- Bzw: Fehler habe ich selbst entfernt. Ergänzungen, Verbesserungnen etc. antürlich weiterhin möglich: nur zu!--TUBS 08:21, 24. Jan. 2011 (CET)
- Ich will mich gerne ein wenig beteiligen, aber meine Schwerpunkte liegen woanders. Ich kann hier also ein wenig besteuern, aber für eine tiefgreifende Recherche fehlen mir die Quellen. Ich kenne mich hauptsächlich in der Heeresstruktur 4 aus und ein wenig, was Artillerie angeht, auch in der Struktur 5. Aber dann verlassen sie mich auch. FArtBtl fehlen höchstens die V-gestellten Verbände auf Korpsebene und dann vielleicht noch bei den 6xer HSchBrigaden. BeobArt war dünn gesät. Je Div ein Btl, später nur noch die Komponente im BeobArtBtl. Auf Korpsebene gab es dann noch die Drohnenbatterien. --ClausG 14:09, 29. Jan. 2011 (CET)
- Bzw: Fehler habe ich selbst entfernt. Ergänzungen, Verbesserungnen etc. antürlich weiterhin möglich: nur zu!--TUBS 08:21, 24. Jan. 2011 (CET)
- Senf: nein ich kenne mich da bestimmt nicht so aus, wie ClausG. Ich glaube ihm aber. Bitte korrigiere das. Ganz allgemein: Die Lsite ist noch weit davon entfernt, fertig und validiert zu sein. Einfach erst mal systematisch ergänzen was so fehlt: bspw: es müsste noch mehr FArtBtl gegeben haben und ArtBeobBtl, etc. Die fehlen ja auch alle noch.--TUBS 08:16, 24. Jan. 2011 (CET)
- Ich auch ;) Ich gehe mal davon aus, dass er dies mitverfolgt. Dann wird er da schon seinen Senf zugeben. --ClausG 17:38, 23. Jan. 2011 (CET)
Art(L)Rgt 5
[Quelltext bearbeiten]ArtRgt 5 und ArtLRgt 5 sind identisch. Leider weiß ich nicht, wann der Umzug und wann die Umbenennung erfolgte. --ClausG 15:11, 29. Jan. 2011 (CET)
- Das kann man so nicht sehen. Das ArtRgt5 wurde 1956 aufgestellt und 1981 mit dem 1959 aufgestellten ArtLehrRgt 5 in Idar-Oberstein zusammengelegt. -- Steinbeisser ...bassdschoh! 15:38, 29. Jan. 2011 (CET)
- Beides falsch! Ich habe nun hier <<<< DEAD LINK!! nachgelesen: Es gab ein ArtLRgt (ohne 5), dieses fusionierte 1981 mit dem ArtRgt 5 zum ArtLRgt 5. --ClausG 09:38, 30. Jan. 2011 (CET)
Jaja.....
Zitat von ebenda:
„1981 ( 01.01. ) Einnahme Heeresstruktur 4 und Fusionierung ArtRgt 5 ( DIEZ ) mit ArtLehrRgt ( IDAR-OBERSTEIN ) zum ArtLehrRgt 5, Abgabe StoSanZ 200“
....wieso ist Beides falsch - wenn schon lesen dann richtig!
Gehabt Euch wohl.........--Steinbeisser ...bassdschoh! 11:08, 30. Jan. 2011 (CET)
- "wenn schon lesen dann richtig" ;) :
- falsch: ArtRgt 5 und ArtLRgt 5 sind identisch.
- falsch: ArtRgt 5 mit ArtLehrRgt 5 zusammengelegt
- Richtig: ArtRgt 5 mit ArtLehrRgt (ohne Nr.) zusammengelegt.
- Das ursprüngliche Lehrregiment hat eine reine Ausbildungs-/Erprobungsfunktion, das ArtLRgt 5 hatte aber auch eine Einsatzauftrag. --ClausG 12:51, 30. Jan. 2011 (CET)
- "wenn schon lesen dann richtig" ;) :
- ..und durch die Zusammenlegung hieß es ab 01. Oktober 1981 "ArtLehrRgt 5" (s.o.); Aufllösung 30. Juni 2003.(Quelle: Infoschrift der Ges. f. ArtKunde, bei ArtS in I.-O.)--Güwy (Diskussion) 20:47, 1. Feb. 2013 (CET)
Aktive Verbände
[Quelltext bearbeiten]Hallo, Ich finde das die kennzeichnung für Aktive Verbände etwas unglücklich gewählt ist. Ansich finde ich die Kennzeichnung mit der Waffenfarbe Rot sehr gut, allerdings ist es meiner Meinung nach als Hintergrundfarbe sehr schlecht gewählt, eine Rote Umrandung wäre da glaub ich besser, da gerade wenn sich Links (also bauer text) in den Zellen befinden kann man eignetlich nichts mehr lesen. --Flor!an 00:54, 3. Apr. 2011 (CEST)
- und schon gar nicht mehr gescheit ausdrucken!!!--87.185.72.58 09:03, 2. Nov. 2012 (CET)
Artikelstruktur zur Btl-Ebene
[Quelltext bearbeiten]Die Mischung von Führungsstrukturen und Btl-Typen macht den Artikel bzw. die Ausführunge m.E. unübersichtlich - und damit die Struktur der Artillerie nicht deutlich. Hielte es daher für besser, die Btl nach FüEbenen zu ordnen, denn z.B. gehören (fast) alle PzArtBtl in die Brigaden. (Auch die Fsch-/LLArtBtl waren BrigArtillerie!) Auch könnte mann der Übersichtlichkeit halber die ArtBtl/Bttr der Div in ihrem jeweiligen ArtRgt zusammen aufführen.--Güwy (Diskussion) 21:10, 3. Okt. 2012 (CEST)
- sind da nicht die jeweiligen heeresstrukturen hinderlich??--87.185.72.58 09:04, 2. Nov. 2012 (CET)
- Eigentlich wohl nicht, denn ab Heeresstruktur II hatten wir immer die Korps-Div-Brig-Btl-Struktur mit den ArtRgt in den Heeresdiv (ohne LL-Div)--Güwy (Diskussion) 15:18, 1. Feb. 2013 (CET)
- meine mich zu erinnern, das z.B. die RakArtbtl Sergeant und lance nicht in diese struktur passt. Die waren dem art kommando bzw. dem korpsI-III und Landjut unterstellt.--217.255.157.223 18:20, 1. Feb. 2013 (CET)
- Die gehörten zur obersten Ebene dieser Struktur, den Korps, zu der Landjut als Sonderfall mit der 6. Div gehörte.
- Bsp.: II. Korps: ArtKdo 2 mit FArtBtl 210 Philippsburg, RaktArtBtl 250 Segant/Lance, TrspBtl (SW) 82 (später NschBtl 220); beide Großengstingen, ABC-AbwBtl 210/750, TopBttr 850 u.a.m. (Viele Datails zu all dem im Buch von Oberst H. J. Krug - und bei der Gesellschaft für Artilleriekunde e.V. bei der ArtS, Idar-Oberstein.)--Güwy (Diskussion) 12:56, 9. Feb. 2013 (CET)
- meine mich zu erinnern, das z.B. die RakArtbtl Sergeant und lance nicht in diese struktur passt. Die waren dem art kommando bzw. dem korpsI-III und Landjut unterstellt.--217.255.157.223 18:20, 1. Feb. 2013 (CET)
- Eigentlich wohl nicht, denn ab Heeresstruktur II hatten wir immer die Korps-Div-Brig-Btl-Struktur mit den ArtRgt in den Heeresdiv (ohne LL-Div)--Güwy (Diskussion) 15:18, 1. Feb. 2013 (CET)
- sind da nicht die jeweiligen heeresstrukturen hinderlich??--87.185.72.58 09:04, 2. Nov. 2012 (CET)
Meine Empfehlung: eine Gliederung nach Btl-Bezeichnung ist für den Laien sehr viel einfacher verständlich und erleichtert die Vervollständigung der Liste. So sieht man dank der Nummerierungssystematik wesentlich geordneter wo's noch Lücke gibt. Außerdem ist das dann schön analog zu den anderen Listen. Ob's noch zusätzlich Probleme mit den verschiedenen Gliederungen in den verschiedenen Heeresstrukturren gibt, kann ich nur mutmaßen. Vermutlich aber spätestens mit dem Wegfall der Korps und Divartillerie bzw. der geplanten Wiedereinführung der Divartillerie wird's wohl komplizierter als wenn man einfach nur nach Bezeichnung und Nummer ordnet.--TUBS 12:32, 14. Feb. 2013 (CET)
Personalstärkste Waffengattung des Heeres der Bundeswehr
[Quelltext bearbeiten]Z. B. in offiziellen Veröffentlichungen des MGFA zur Geschichte des Heeres der Bundeswehr ist nachzulesen, dass die Artillerie die personalstärkste Waffengattung des Heeres war. Sollte evtl. vermerkt werden. --Mwknacker (Diskussion) 08:45, 1. Feb. 2013 (CET)
- Die Art war sogar stärker als die Marine (ca. 46.000 zu 43.000 Mann) solange es noch die Nukleare Teilhabe mit Begleitbatterien und ArtSpezZügen gab. Quellen: ???--Güwy (Diskussion) 10:38, 1. Feb. 2013 (CET)
- Interessant. Aber wann hatte die (Bundes)Marine 43.000 Mann ? Eine genaue Zahlenangabe ist mir aus dem MGFA-Band "Das Heer 1950 bis 1970", der vor einigen Jahren erschien, nicht erinnerlich. Wohl aber die Feststellung "personalstärkste Waffengattung". Belegstelle folgt. --Mwknacker (Diskussion) 13:56, 1. Feb. 2013 (CET)
- Die 43.000 zu 46.000 habe ich seit 1967 im Kopf; damit protzten unsere Ausbilder. Laut MEYER ENZYKLOP. LEXIKON von 1972, Bd.5 S.124 hatte die Marine an "Mannschaftsbestand etwa 31.000". Das macht meine Erinnerung fragwürdig. Vielleicht kann ein altes Weißbuch helfen.--Güwy (Diskussion) 15:12, 1. Feb. 2013 (CET)
- Steht jetzt. Detailangaben zu den Personalstärken der weiteren, einzelnen Waffengattungen des Heeres wären schon interessant. Sind aber schwer zu bekommen. Das Heer zählte schliesslich weit über 300.000 Mann die meiste Zeit, kein Vergleich zu heute. --Mwknacker (Diskussion) 16:55, 2. Feb. 2013 (CET)
- Ob das stimmt? Sind da nur aktive Soldaten gezählt oder auch Btl na? Alleine das schon müsste man definieren. Überschlagsmäßig glaub ich das auch nicht. Im Folgenden betrachte ich mal nur die Freidensgliederung. Z.b. hatten die PzGren in ihrer Hochphase 64 Btl (die gemischten Pz/PzGrenBtl wurden entweder als PzGren oder PzBtl bezeichnet, jeweils zwei ergeben aber ein "volles, virtuelles" PzGrenBtl). Die Personalstärke jedes PzGrenBtl schwankte. Seine Friedensstärke dürfte aber über 750 Mann betragen haben. Das sind dann 48.000 Mann. Wahrscheinlich dürfte die Zahl pro PzGrenBtl realistischerweise noch etwas höher liegen. Betrachtet man die Kriegsgliederung dürfte zu jener Zeit sogar von etwa 900 Mann pro PzGrenBtl ausgegangen werden.
- Die PzGren waren im Feldheer (d.h. auch im Frieden) wohl neben der Artillerie mit die größte Truppengattung aus der kämpfenden Truppen, aber auch Fernmelder, Instandsetzer und sowas waren relativ personalstark. Nimmt man noch das weitgehend nicht aktive Territorialheer mit in die Betrachtung, glaube ich sogar, dass Jäger (mit Sicherungsbtl., Heimatschutzeinheiten, Jägerbtl. etc.) die weitaus größte Truppengattung stellten. Ihre Btl. waren sehr personalstark (1000 und mehr Mann) von den JgBtl gab's alleine im Territorialheer in der HSTIV 66 Btl. Dazu kamen noch rund 150 Heimatschutzkompanien und 17 Sicherungsbataillone und weitere Sicherungskompanien. Im Feldheer gab's überschlagsmäßig weitere rund 20 JgBtl und rund 10 Sicherungsbataillone (nur die, die nicht zur Artillerie zählten). Das könnt ihr ja mal überschlagsmäßig mit der Gliederung der Artillerie im Krieg vergleichen, da kamen zu der Friedensgliederung zwar aus dem Territorialheer auch noch ein paar Truppenteile dazu (v.a. rund 20 Feldartillerieregimenter und rund 10 Begeleitbatterien), aber ob das wirklich die Artillerie zur größten Truppengattung machte.?
- Fazit: meines Erachtens ist die Behauptung, dass die Artillerie die größte Truppengattung war zweifelhaft. Man muss zwingend erst mal definieren ob das für die Friedensgliederung oder die Kriegsgliederung gelten soll. Und dann braucht man eine reputable Quelle weil ja schon rein überschlagsmäßig selbst für die Friedensgliederung die Aussage in Zweifel gezogen werden muss. Bis dahin werde ich den Satz im Artikel entfernen.--TUBS 12:21, 14. Feb. 2013 (CET)
- ich sehe gerade. Eine Quelle ist genannt. Aber auch die definiert nicht ob Frieden oder Krieg. Richtig nachvollziehen kann ich die Behauptung immer noch nicht. Satz bleibt aber mit diesem Beleg aber erst mal drin.--TUBS 12:25, 14. Feb. 2013 (CET)
- Steht jetzt. Detailangaben zu den Personalstärken der weiteren, einzelnen Waffengattungen des Heeres wären schon interessant. Sind aber schwer zu bekommen. Das Heer zählte schliesslich weit über 300.000 Mann die meiste Zeit, kein Vergleich zu heute. --Mwknacker (Diskussion) 16:55, 2. Feb. 2013 (CET)
- Die 43.000 zu 46.000 habe ich seit 1967 im Kopf; damit protzten unsere Ausbilder. Laut MEYER ENZYKLOP. LEXIKON von 1972, Bd.5 S.124 hatte die Marine an "Mannschaftsbestand etwa 31.000". Das macht meine Erinnerung fragwürdig. Vielleicht kann ein altes Weißbuch helfen.--Güwy (Diskussion) 15:12, 1. Feb. 2013 (CET)
- Interessant. Aber wann hatte die (Bundes)Marine 43.000 Mann ? Eine genaue Zahlenangabe ist mir aus dem MGFA-Band "Das Heer 1950 bis 1970", der vor einigen Jahren erschien, nicht erinnerlich. Wohl aber die Feststellung "personalstärkste Waffengattung". Belegstelle folgt. --Mwknacker (Diskussion) 13:56, 1. Feb. 2013 (CET)
Hier gibt's keine Reaktion. Habe den Satz rausgenommen. Hier die gelöschte Passage zur Doku
Anfang der 1980er Jahre wuchs die Artillerie mit 42.000 Soldaten zur personalstärksten Truppengattung des Heeres auf.<ref>Helmut R. Hammerich, Michael Poppe u.a.: Das Heer 1950 bis 1970: Konzeption, Organisation, Aufstellung, München 2006, S. 321.</ref>
Ein Einbau ist eh nicht ao super sinnvoll unter "Nummerierungssystematik". Sinnvoller ist nach einer Überarbeitung ein Einbau in Artillerietruppe (Bundeswehr)#Geschichte--TUBS 11:02, 26. Feb. 2013 (CET)
- es dürfte doch völlig klar sein, dass das Zitat von Hammerich sich auf den präsenten Bestand der Bw und nicht auf die Mob-Bundeswehr bezieht. Das macht doch schon die Zahl 42.000 deutlich. --93.104.163.141 09:07, 16. Mär. 2014 (CET)
GebArtReg8
[Quelltext bearbeiten]Ich habe von 1966 bis 1. Quartal 1967 in Mittenwald in der Geb. Radar Battr. 8 gedient und war in der Karwendelkaserne stationiert! Zu dieser Zeit war die Luttenseekaserne noch Winterkampfschule. Die Verlegung des Beb.Art.Rgt. 8 nach Landsberg/Lech war also definitiv erst nach April 1967 abgeschlossen.
(Zitat aus Artikel hierher kopiert. --Friedrich Körtner (Diskussion) 20:28, 18. Okt. 2014 (CEST))
zu 6.2.2 Divisionsfeldartilleriebataillone, hier: FArtBtl 71
[Quelltext bearbeiten]Ich will keinen ärgern, die Jahresangabe 1966 ist falsch. Die 1. Batterie, Stabsbatterie, des FArtBtl 71 war zumindest während meiner letzten Wehrübung 1983 noch in Dülmen. Da sollte nachforschen angesagt sein. Zu gleich! Retzepetzelewski (Diskussion) 20:02, 13. Jul. 2016 (CEST)
Begleitbatterien
[Quelltext bearbeiten]Die Bezeichnung der Begleitbatterien der RakArtBtl (12,22,32 ff.) ist schlicht falsch. Es handelte sich in allen Fällen um die 5. - und nicht um die 4. Batterien. Ändere ich selber nicht weil irgendein ahnungsloser Wichtigtuer das garantiert wieder besser zu wissen vorgibt.--92.212.9.69 13:57, 25. Jan. 2017 (CET)
Topographietruppe
[Quelltext bearbeiten]Die Einheiten sind noch nicht angegeben. Allzu viele warens ja nicht - ? --88.217.114.128 17:47, 11. Aug. 2018 (CEST)
- Liste der Truppenteile der Topographietruppe des Heeres der Bundeswehr--11:10, 12. Feb. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von TUBS (Diskussion | Beiträge) )
ArtKdo 600 Landjut
[Quelltext bearbeiten]Bei der Überprüfung des Art kommandos 600 mit ihren zweifelhaften Batterien (FArtBtl 640 und 630), bin ich auf keinerlei quellen gestoßen die jemals eine existens des gesamten kommandos hinweist. Es wäre das einzige ArtKo im Gesamten TerrH. gewesen! Ich bitte darum die Quellen offenzulegen wo dieses Komanndo erwähnt wird. meine Quellen sind:
- https://de.luquay.com/wiki/Territorialkommando_Schleswig-Holstein
- https://de.luquay.com/wiki/Gliederung_des_Territorialheeres_(Bundeswehr,_Heeresstruktur_4)#Territorialkommando_Schleswig-Holstein
- https://upload.luquay.com/wikipedia/commons/b/b4/NATO_LANDJUT_1989.png
- https://www.deutsche-militaerstandorte-nach1945.de/view_standorte.cfm?fnkt=2&art=1
- https://www.deutsche-militaerstandorte-nach1945.de/view_standorte.cfm?art=1&startrow=201&aktiv_page=2&sort_id=2&sort_ud=1&fnkt=2&feld1=&feld3=&feld2=&feld5=&feld4=Flensburg
- Teiill 2..2
Heerr Territorialkommando SCHLESWIIG--HOLSTEIIN Territorialkommando NORD Territorialkommando SÜD Anhang: Territoriale Gliederung
- NATO-Planung für die Verteidigung der BRD im Kalten Krieg ISBN978-3-96776-021-7
- Die Strukturen und Verbände des Deutschen Heeres ISBN 978-3-946467-32-8
Ansonsten Räume ich das Kommando ab. grüße --Stumpewilli (Diskussion) 11:50, 4. Sep. 2021 (CEST)
- Erstmal: ich bin da emotionslos. Ist glaub ich auch nicht von mir. Quellenlage ist insgesamt sehr schwierig. Das kannst du gerne ändern. Diese Listen brauchen noch viel Arbeit und bessere Bequelleung. Zu deiner Frage: Du hast ja die Literatur vom regelmäßig sehr gut informierten Dragoner angeführt. Er äußert sich dazu hier auf English: Some sources list two more artillery bns for Schleswig-Holstein: Feldartilleriebataillon 630 equipped with field guns 155mm M59 and Feldartilleriebataillon 640 equipped with 203mm M115, later M110. Both possibly did exist for some time as reserve units, but it is very likely that these bns were disbanded in the 70ies or early 80ies - if they did exist at all. What I can say for sure is that these bns didn't exist anymore in the mid 80ies. [cf. https://www.tanknet.org/index.php?/topic/24760-bundeswehr-oob-1989/page/26/] Besonders letzterer Aussage stimme ich. Leider verrät er uns nicht seine Quellen aber ich habe das auch schon mal irgendwo so ähnlich gelesen. Angeblich sollen die 630 und 640 als Geräteeinheiten vorrangig zur Küstenverteidigung aufgestellt worden sein [cf. https://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=18788]. Insgesamt ist aber deren Existenz zweifelhaft. Sicher waren die spätestens ab 1985 nicht mehr existent.
- Belegen lässt sich mittels Dragoners Buch nur, dass um 1989 man aus dem SichBtl 610, der Nachschubkompanie Sonderwaffen 611 und RakArtBtl 650 (alle drei im Frieden zu ArtRgt6/6. PzDiv) und einem Zug der Topographiebatterie 600 (im Frieden zu TerrKdo SH) bei LANDJUT einen einem (Korps-)ArtKdo nicht ganz unähnlichen Truppenteil hätte aufstellen können. Ob da dann wirklich eine einheitliche Führung als einheitliches ad-hoc gebildetes ArtKdo mit einem ArtKdr im Stab LANDJUT vorgesehen war (obwohl das Dragoner sicher explizit erwähnt hätte, weil man dafür ja auch irgendwo eine Stabsabteilung bereits hätte vorhalten müssen) und dann auch ggf. wirklich unter der Bezeichnung ArtKdo 600 kann ich nicht belegen - der Name ArtKdo 600 geistert aber relativ häufig durch verschieden (nicht immer seriöse) Quellen. Ich erinnere daran: LANDJUT wäre vergleichbar mit einem der sonst aus der Bundesrepublik bekannten Korps - also Feldheer und nicht TerrH. Damit ist dieser eine Einwand von dir schon ein bisschen entkräftet. Ihre schwere Munition hätten die vielleicht aus dem Sondermunitionslager Kellinghusen, wahrscheinlich aber eher aus dem Sondermunitionslager Meyn, erhalten (man vgl. zur Zusammenarbeit mit der US-Army im Bereich LANDJUT https://www.usarmygermany.com/Sont.htm?https&&&www.usarmygermany.com/units/Ordnance/USAREUR_59thOrdBde%202.htm). Ist ja klar, dass dass RaktArtBtl 650 auf sich gestellt kaum koordiniert nukleare Gefechtsfeldwaffen zum Einsatz hätte bringen können - dieses Btl benötigte Unterstützung. Meyn wird auch immer wieder als Standort für das zweifelhafte ArtKdo 600 genannt. Zu einem den Korps vergleichbaren Artilleriekommando hätte die Truppenstärke damit nach Integration der oben genannten Einheiten eigentlich schon gereicht (nur eine Drohnenbatterie hatten die anscheinend noch nicht sondern nur den einen erwähnten TopoZug). Ob die "noch freien" Nummern 620, 630, 640 darauf hindeuteten, dass solch ein Truppenteil bei LANDJUT noch zusätzliche Truppenteile erhalten sollten, ist reine Spekulation. Möglicherweise sollten dann auch die dänischen Streitkräfte diese Lücke in der Nummerierung füllen. (da gab 's um 1989 sowieso so komische dänische Rohrartillerie auf Ebene des Korps ähnlichen LANDJUT (nämlich die ArtBtl 5 und 33 (Nørrejyske Artilleriregiment) und die ArtBtl 10 und 11 aus dem südjütlandischen Artillerieregiment). Das war also sowieso anderes als bei den rein deutschen Korps. Insofern würde mich das auch nicht überraschen wenn das ein wenig anders organisiert und bezeichnet worden wäre. Es gibt da diese eine Graphik, die Korpsartillerie von Landjut versucht darszustellen (ohne das allerdings ArtKdo 600 zu nenenn): https://upload.luquay.com/wikipedia/commons/b/b4/NATO_LANDJUT_1989.png. Leider hat die Graphik auch keine Quelle, aber so in etwa würde ich mir die Gliederung der Korpsartillerie auch vorstellen. Möglicherweise gab's bis zu einem gewissen Zeitpunkt auch deutsche ArtBtl mit diesen 30-er und 40-er Nummern, die dann später aber aufgelöst und ggf. durch dänische ersetzt wurden, was ja naheliegt angesichts der zahlreichen ArtBtl mit den Ziffern 5, 10, 11 und 33. Möglicherweise erklärt sich die scheinbare Lücke in der Nummerierung einfach auch als Analogie zu den anderen deutschen Artilleriekommandos. Da gab es ja auch immer ein RakArtBtl mit der 50-er Endung aber eben keine wie auch immer gearteten Btl mit den Endnummer 30 und 40.
- Ähnlich vage aber recht ausführlich zu der Möglichkeit der 630 und 640-er ArtBtl äußert sich die insgesamt auch eher reputable Quelle Bw-Duelmen (komischerweise auch auf Englisch): The existence of an additional German gun battalion (reserve) in Schleswig-Holstein is reported by Wieners’ s handbook on NATO-landforces ( editions 1966, 1974). Wiener mentions an equipment with field guns 155 mm M 59. In a late edition in the German military journal “Europäische Wehrkunde” (8/1988) the battle order of artillery in the early 80ies lists a gun battalion no 640 with M110 A2. According to reorgansiation plans of artillery model 1985 this battalion must have disbanded by 1986 like the other reserve battalions no 110,120,210,220,310,320. Isby (NATO-armies of the central front) also mentions a field artillery battalion no 630 (155mm) in addition to no 640 bn! The number 640 might indicate that it could have had a similar equipment like the early no 140,240 and 340 battalions which were formed in 1968 and already disbanded in 1971. Probably these reserve battalions still had kept field guns 155m M59 and field howitzers 203 mm M115 in service after they had been outphased by no 310 and 210 battalion at the end of the sixties. It is possible that no 640 or/and no 630 battalion in the north still used these guns for some more years before M107 arrived in 1979 . As a gun (# howitzer) its ballistic performance made the 155mm Long Tom a suitable weapon to fight amphibious forces over a long distance. So this or these battalions might have been at disposal of the territorial headquarters (Verfügungstruppenkommando 11/41) which organized defence in the rear area of LANDJUT and along the coast, but clear evidence isn’ t found. [siehe http://bw-duelmen.de/data/documents/Geschichte-der-Korpsartillerie-und-SW-Bataillone-engl._1.pdf] Die drei hier aufgezählten Quellen (werner, Isby, Eur. Wehrkunde) habe ich aber auch nicht zur Hand.
- Zusammenfassendes Fazit: Btl mit den Nummer 630 und 640 hat es möglicherweise gegeben. Dies ist aber nur schwach belegt. Ein den übrigen Korps-Artillerikommandos ählichen Truppenteil bei LANDJUT wäre vermutlich im Krueg gebildet wordenn, allerdings ist zweifelhaft ob das wirklich die Bezeichnung ArtKdo 600 tragen sollte und ob dafür irgendwo bereits ein Stab vorgehalten wurde. Dazu äußert sich übrigens BW-Duelmen in der selben Quelle auch: So no [German] artillery command existed in the northern area. While the German army provided nuclear artillery systems it is probable that the Danish army had the responsibility to control conventional corps artillery. --TUBS 13:06, 7. Sep. 2021 (CEST)
Hallo Tubs, vielen danke für die Ausführliche Darstellung der Sachlage sowie des Fundus an Quellen.
es geht u.a um diesen Satz:
- Im Verteidigungsfall unterstanden alle Truppenteile des ArtKdo 600 LANDJUT, dem Hauptquartier der Alliierten Landstreitkräfte Schleswig-Holstein und Jütland. Im Frieden unterstanden alle nicht aktiven Truppenteile dem TerrKdo SH, aktive der 6. PzGrenDiv.
Als erstens möchte ich kurz auf das Gliederungs Wirrwarr TerrH vs. Landjut/FeldH/NATO Kommandostruktur eingehen: Das Feldheer war vollumfänglich in die NATO-Kommandostruktur integriert (NORTHAG / CENTAC) d.h. im V-Fall wurde das Feldheer nicht National geführt. Dagegen wurde das TerrH. Weiterhin National geführt und unterstand nicht der NATO-Struktur Zur Heeresstruktur IV wurden 2 Heimatschutzbrigaden/Heimatschutzkommandos vollständig aktiviert die bis dahin dem TerrH unterstellt waren. Zeitgleich erfolgte schon zu Friedenszeiten der Unterstellungswechsel zum FeldH. (HschBr.51 in der 6.PzDiv sowie die HschBr56 in der 1GebDiv) daraus wird für mich ersichtlich das eine klare Trennung zwischen Feld und TerrH schon zu Friedenszeiten durchgeführt wurde. Daher wäre eine Führung im TerrH (Kommando Schleswig-Holstein) in Friedenszeiten und Überführung in die NATO-Kommandostruktur(LANDJUT) und in das FeldH zu Spannung/Kriegszeiten einmalig und ergäbe so für mich keinen Sinn, zumal es auch N.a-Verbände im Feldheer gab.
Das Fehlen eines Gekaderten Stabes des ArtKdo 600 macht mich ebenfalls etwas stutzig, da es hier Analogien zu anderen Truppenteilen gibt die im TerrH. aufgestellt waren. z.b.
- das Pipelinepionierregiment 85 war N.a wohin gegen das unterstellte Pipelinepionierbat. 850 Teilaktiv war. Im V-Fall war dort geplant das Pipelinepionierbataillon 850 Aufzulösen und aus dem Personal/Material u.a dem Stab des Pipelinepionierregimentes 85 zu bilden.
Hier ist schön zu erkennen wo welches Personal und Material her kam wenn im Spann.-u. F-Fall diverse um Gliederung Aufstellungen stattfinden sollen. Eine ad-hoc Aufstellung ist für die BW sehr ungewöhnlich da unklar ist wo welches personal her kommen sollte, bzw. wo wurde es gelagert?
Des weiteren Welche N.a Artillerieverbände des TerrKdo SH sollen überführt werden, es gab keine "Freien" Artillerieverbände Außer die in den HschBrig und diese endsprachen der üblichen Gliederung einer HschBrigade.
Ich weiß es ist alles hergeleitet, aber es folgt der logik der gliederung in der Struktur 4
Fazit für mich ist bis dato:
- das die LANDJUT ein ArtKdo hatte bin ich mir sicher ob es ein Deutsches ArtKdo ist, glaube ich weniger. Möglich ist das es von den Dänen gestellt worden ist.
- Ich finde überhaupt keine eindeutigen Belege in den Dokumenten die mir vorliegen. BW-Duelmen und Dragoner umschreiben es zwar nebulös (teilw. auf Englisch) bleiben aber in ihren Aussagen sehr Waage.
- das die 650 und 610er ein unterstellungswechsel zur Landjut vollziehen ist verständlich (beide im Feldheer), die nummern der Bataillone weißt darauf auch hin
Quellen:
- https://upload.luquay.com/wikipedia/de/4/4f/HStruk-IV_Feldheer_OrBat.svg
- Pioniere der Bundeswehr 1955-1985 ISBN 3-7909-0259-4
Es bleibt Spannend --Stumpewilli (Diskussion) 20:12, 7. Sep. 2021 (CEST)
- So verwundert bin ich nicht. Erstens war in SH (aus politischen und geograpischen Erwägungen) sowieso alles anders bei CENTAG, zweitens war ein Wechsel von ganzen Einheiten, Material oder (Kader-)Personal vom TerrH zu FeldH oder umgekehrt im V-Fall gar nicht so ungewöhnlich (das fällt in SH nur auf, weil es da im Frieden so scheinbar "übervolle" und "leere" Truppenteile gab), drittens waren solche Stäbe, die (wie ich es ausdrücke) ad-hoc gebildet werden mussten, manchmal sehr gut versteckt. Das kann schon sein sein, dass irgendwo an einer NATO-Truppenschule oder im Kopenhagener Ministerium dänische Offiziere neben ihrem Friedensauftrag im V-Fall als Stab des LANDJUT-Korpsartilleriekommandeurs vorgesehen waren. Der Kommandeur selbst und sein Kernstab wird ja vermutlich irgendwo bereits in einer Stabsabteilung bei LANDJUT oder BALTAP vorhanden gewesen sein. Ich habe dazu aber keine Quelle. Ich weiß jetzt auch nicht wie groß so ein Stab war. Ich schätze mal (bin da totaler Laie) so 30 Personen mit allen Helfern (aber ohne die Fernmelder und Sicherungssoldaten für den oder die Artilleriegefechtsstände). So riesig war so ein Kommando dann ja auch nicht. Ich nenne es jetzt mal LANDJUT-Korpsartillerie und nicht ArtKdo 600, weil diese Bezeichnung nur anekdotisch belegt ist und es - falls dieser Stab wirklich von dänischer Seite gestellt wurde - es auch keinen Grund gibt, diesen gemäß der deutschen Nummerierungssystematik zu benennen. Das für dieses Kommando dann - wenn man sich mal auf die deutsche Seite beschränkt und evtl. dazukommende dänische Artillerie außen vor lässt - dann die abzustellenden Geräteeinheiten aus dem TerrKdoSH (genauer aus dem VerfgTrpKdo 41) und aktive Truppenteile aus der 6. Div stammen (Zitat: Im Frieden unterstanden alle nicht aktiven Truppenteile dem TerrKdo SH, aktive der 6. PzGrenDiv.) wundert mich in SH auch überhaupt nicht. Das wurde ja in SH häufiger so oder ähnlich gehandhabt (such hier mal nach "LANDJUT"; im dänischen Heer war das noch auffälliger, dass territoriale Reserveeinheiten nach Aktivierung unter NATO-Führung kamen). Und dass es keinen Sinn machte aktive Bataillone wie z.B. das sowohl taktisch als auch technisch und politisch anspruchsvolle RakArtBtl 250 als Herzstück der Korpsartillerie einem nicht voll präsenten Truppenteil wie dem VerfgTrpKdo 41 zu unterstellen, macht ja auch Sinn. Entsprechend macht es für die Ausbildung im Friedensbetrieb Sinn den Topographiezug LANDJUT (war eine GerEinh) der größeren Topographiebatterie 610 im VerfTrpKdo 41 zu unterstellen (auch weil die Topographie ganz überwiegend im Frieden im TerrH geführt wurde) und diese Batterie erst im Verteidigungsfall teils zu LANDJUT und teils zum TerrKdo SH zu überstellen.
- [Kleiner abschweifender Einschub: Viel spannender finde ich im übrigen die Frage, ob die vier dänischen Rohrartilleriebataillone auch in dieses Kommando integriert werden sollten und was deren Aufgabe war. Sollten die wirklich zur Küstensicherung/Sicherung der Meerengen dienen (finde ich nicht ganz abwegig) oder war doch insgeheim vorgesehen das VerfgTrpKdo 41 als vollwertige Infanteriedivision im Rahmen von LANDJUT einzusetzen und die dänische Rohrartillerie denen Teile der Korpsartillerie als Ersatz für deren fehlende Divisionsartillerie zuzuteilen? Letzteres ist aber reine Spekulation. Und nochmal zurückkommend auf die nur schwach belegten - da sind wir uns einig - FArtBtl 630/640: was wohl mit deren Material passierte, als man die außer Dienst gestellt hat. Ausgemustert weil total veraltet, irgendwo ortsfest eingebaut, an die Bundesmarine oder die Dänen - vielleicht ja sogar zu Aufstellung der oben genannten dänischen Artilleriebataillone - abgegeben?]
- Wie gesagt, ändere/verbessere den Artikel ruhig. Da kann man noch mehr anmerken, noch mehr Infos ergänzen, noch bessere Quellen angeben. Mittlerweile ist die Quellenlage auch besser geworden. Zumindest für Einheiten der 70-er und 80-er Jahre hat das MGFA seine Standortdatenbank (siehe Link oben) mächtig verbessert. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung war das noch anders. --TUBS 10:35, 8. Sep. 2021 (CEST)
Danke für deine Antwort, wie ob und wann die Long Toms eingesetzt worden sind prüfe ich mal die nächsten tage. wann die sFK 155mm (M2A1 / M59) bzw sFH 203mm Typ M115) eingeführt wurden ist mir bekannt (1956/1958) allerdings finde ich kein konkretes Ausserdienststellungs Datum. Nach Quellenlage wird nur angedeutet das Die FH-70 (FH155-1) der ersatz für die Div.Feld.Arti war/ist. Diese wurde 1976 in die BW eingeführt und sollte allen älteren Modelle ersetzen (gezogene Arti). Ich schau mal die Tage ob ich das Buch "25 Jahre Artillerie der Bundeswehr - Die Geschichte einer Truppengattung" bekomme event. findet sich dort was genaueres.
Quellen:u.a. Typenkompass Artillerie-,Panzer und Luftabwehrsysteme der Bundeswehr S.18-20 ISBN 978-3-613-03212-5 --Stumpewilli (Diskussion) 23:29, 8. Sep. 2021 (CEST)
Feldartilleriebataillone
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Feldartilleriebataillone weißen durch ihre Nummerierung darauf hin das es keine Feldartilleriebataillone der Brigade sind sonder der Division. Ich bitte den ersteller darum dies zu prüfen.
- FArtBtl 15
- FArtBtl 25
- FArtBtl 45
- FArtBtl 55
- FArtBtl 75
Quelle : Chronik der 1 PZDiv--Stumpewilli (Diskussion) 11:40, 30. Jan. 2022 (CET)
- Hatten die der Divison nicht die Endziffer 1? Die der PzGrenBrig hatten (wie später i.d.R. die PzArtBtl) bereits die Endnummer 5. Da es ja auch PzGrenBrig mit einstelligen Nummern gab (siehe Liste_der_Truppenteile_der_Panzergrenadiertruppe_des_Heeres_der_Bundeswehr#Panzergrenadierbrigaden, gab es auch zweistellige FArtBtl mit der Endnummer 5 (im übrigen gab es ja auch zweistellige PzArtBtl-Nummern für die ersten 9 Brigaden).--15:57, 30. Jan. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von TUBS (Diskussion | Beiträge) )
- Habe recherchiert und die Tabellen entsprechend angepast. Die genannten FArtBtl wurden später in PzArtBtl umgewandelt. Die Einordnung als BrigArt ist korrekt; es waren keine DivArtBtl.--Asperatus (Diskussion) 17:33, 30. Jan. 2022 (CET)
- Ja die meisten/alle? FArtBtl der PzBrig haben dann Mitte 1960-er PzH M109 bekommen und wurden dann entsprechend zu PzArtBtl. Damit wurden die PzGrenBrig qualitativ besser ausgerüstet und PzBrig und PzGren wiesen ab dann einheitlich PzArtBtl mit PzH auf. Die alten Feldhaubitzen wurden, wenn ich das richtig sehe, zunächst in den PzBrig und PzGrenBrig nicht weiterverwendet. Die Feldhaubitzen kamen aber zumindest teilweise weiten in den vorübergehend aufgestellten FArtBtl der drei JgBrig (HST III) und möglicherweise auch noch in den beiden Infanteriedivisionen zum Einsatz. Wahrscheinlich wurden die meisten aber eingelagert (also auch nicht für die HSchKdo verwendet!) und später für die ab 1980 aufgestellte Feldartillerie der Heimatschutzbrigaden verwendet. Weiß ich aber nicht genau. Ich weiß nicht mal ob das wirklich die selben Systeme waren oder ob die FArtBtl der HSchBrig andere (oder zumindest kampfwertgesteigerte) Systeme verwendeten. Manche der ersten FArtBtl der PzBrigaden hatten statt der Feldhaubitzen [zuletzt FH 105 mm vermute ich mal] anscheinend auch schon zumindest batterieweise zunächst alte M7 B2/105mm Panzerhaubitzen und dann - teils auch noch nach der Umbenennung in PzArtBtl - 155mm Panzerhaubitzen vom Typ M44A1. Das ist ein bisschen unübersichtlich wer was wann hatten. Die FArtBtl der HSchBrig hatten dann ausschließlich gezogene Feldhaubitzen FH 105mm [L]. --18:37, 30. Jan. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von TUBS (Diskussion | Beiträge) )
- Habe recherchiert und die Tabellen entsprechend angepast. Die genannten FArtBtl wurden später in PzArtBtl umgewandelt. Die Einordnung als BrigArt ist korrekt; es waren keine DivArtBtl.--Asperatus (Diskussion) 17:33, 30. Jan. 2022 (CET)
Mir ist das aufgefallen da ich gerade "Die Chronik der 1 PzDiv" lese. Ja Die Endziffer 1 bedeutet das es ein Div. Artllerie Verband ist (zumindest in H.Struk. III und IV). Die Brigaden des Heeres hatten aber eigentlich fast ausnahmlos PzArtBtl (ausnahme 1. Gebirgs und 1. Luftlandediv.). In der Heeresstruktur 1 war es aber zu anfangs sehr unordentlich mit Einheitsnummern (verbände wurden aufgestellt kurz danach umbennant oder neu aufgestellt und mehrfach innerhalb kurzer zeit verlegt usw.)--Stumpewilli (Diskussion) 22:05, 30. Jan. 2022 (CET)