Diskussion:Karl-Finkelnburg-Straße 49–53

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Leit in Abschnitt Tagesschau-Bericht
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Versicherungsgesellschaft

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Bei Wenzel ist im Zusammenhang mit der Sanierung von 1990 vom Gebäude der früheren Versichterungsgesellschaft Halensia die Rede. Ohne weiteres lässt sich eine solche in Bonn nicht ermitteln. Sollte das italienische Botschaftsgebäude etwa trotz 50-jähriger Nutzung nie dem italienischen Staat gehört haben? Oder bezieht sich der Hinweis auf Halensia auf den Zeitraum vor 1949?--Leit (Diskussion) 17:13, 12. Mär. 2013 (CET) In den 1920er-Jahren war die Halensia auf jeden Fall Eigentümer des gesamten Gebäudes, wie aus Adressbüchern hervorgeht (z.B. 1927/28). Interessanterweise scheint aber nur die Nr. 51 auch direkt von der Halensia genutzt worden zu sein und die Nummern 49 und 53 (wieso beide?) durch ihren Direktor Lange. 1913/14 und auch noch 1920 ist noch nicht die Halensia, sondern weiterhin Düren als Nutzer des Gebäudes eingetragen, aber 1921/22 schon die Halensia.--Leit (Diskussion) 18:03, 26. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Offene Punkte

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Gebäudetypologie

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Da sehe ich noch einen Vereindeutigungs-Bedarf:

  • 1903 entstand
  • Erst später wurden die drei Teile im Inneren verbunden?
    • Für eine Wohnnutzung? (Als Einfamilienhaus? Mit wieviel Wohn- bzw. Nutzfläche?)
    • Als Bürogebäude?
  • Aus drei Einfamilienhäusern(?) entstanden 16 Wohnungen mit wieviel qm Nutzfläche?

Enzyklopädische Grüße, Ulf-31 (Diskussion) 09:48, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Leider kann ich diese Unklarheiten auch nicht beseitigen. Es war von Beginn an als Bürogebäude vorgesehen mit einer teilweisen Wohnnutzung. Nach außen hin präsentiert sich das Gebäude wie eine dreiteillige Villengruppe. Aber in dem amtlichen Text zur Unterschutzstellung des Denkmals ist von einer Villa die Rede. Denn tatsächlich sind ja im Innern alle drei Häuser heute miteinander verbunden. Es ist möglich, dass die erst durch die italienische Botschaft erfolgte. Schwer, genaueres rauszufinden. Gruß--Leit (Diskussion) 11:59, 16. Mai 2013 (CEST) Ach so, Kontorhaus geht wohl aus der Dissertation von Sabine Simon hervor. Mir ist auch aufgefallen, dass es kein klassisches Kontorhaus ist. Nungut, offenbar wurde es aber dennoch seinerzeit so bezeichnet.--Leit (Diskussion) 12:05, 16. Mai 2013 (CEST) Also hier noch mal ein Zitat aus dem Unterschutzstellungstext: Das Haus sei ein wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen Architektur, da es vor allem von den in Köln und dem Rheinland namhaften Architekten Emil Schreiterer und Bernhard Below entworfen wurde. Sie konzipierten die ursprünglich aus drei Einfamilienhäusern bestehende Gebäudegruppe (heute sind im Inneren alle verbunden) als imposanten Repräsentationsbau, der seine räumliche Wirkung durch die platzartige Erweiterung der Karl-Finkelnburg-Straße an dieser Stelle voll entfalten konnte.--Leit (Diskussion) 12:58, 16. Mai 2013 (CEST) Siehe auch Benutzer_Diskussion:HOPflaume/Archiv/2013#Schreiterer_und_Below und Benutzer_Diskussion:HOPflaume/Archiv/2013#Villengruppe.3F.--Leit (Diskussion) 13:02, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich stelle mir noch die Frage, wieso die Häuser ursprünglich im Innern nicht miteinander verbunden gewesen sein sollen, obwohl doch der gesamte Bau als Kontorhaus einer einzigen Firma diente. Die Grundrisse (siehe Commons) beweisen, dass dies falsch ist. Selbst die Beamtenwohnungen im Obergeschoss beschränkten sich nicht jeweils auf eines der drei Häuser, sondern reichten bis in die Mitte des mittleren Hauses.--Leit (Diskussion) 18:22, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Befehlsstand der Österreichischen Legion?

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In den Godesberger Heimatblättern von 1998 gibt es einen Beitrag von Karl Josef Schwalb zu den Österreischichen Legionören in Bad Godesberg (siehe Einzelnachweise). Dort ist unter anderem vermerkt (S. 56): Aus der „Österreichischen Legion“ wurde das „SA-Hilfswerk Nord-West“. Ihre Angehörigen wurden auf acht Standorte in Deutschland verteilt, darunter auch Bad Godesberg, wo auch Hitler in seiner „Kampfzeit“ zeitweilig Quartier gefunden hatte. [Absatz] In Bad Godesberg richtete SA-Obergruppenführer Hermann Reschny seinen Befehlsstand für alle 400 aktiven „Legionäre“ Deutschlands ein. Auf S. 57 wird dann ausgeführt: Im Camphausengebäude arbeiteten mehrere Köche, in der „Halensia“ saß der Stab. Mit „Halensia“ ist das Gebäude Karl-Finkelnburg-Straße 49–53 gemeint. Kann man hieraus den Schluss ziehen, dass von hier aus die gesamte (ehemalige) Österreichische Legion bzw. das „SA-Hilfswerk Nord-West“ geleitet wurde?--Leit (Diskussion) 12:27, 1. Nov. 2013 (CET) Ja, dem ist offenbar so.--Leit (Diskussion) 12:31, 1. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ehemalige Adresse

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Aus oben verlinkten Verzeichnissen der Jahre 1935 bis 1938 geht, anders als in den Godesberger Heimatblättern von 1998 vermerkt, nicht hervor, dass das Gebäude seinerzeit die Adresse Karl-Finkelnburg-Straße 1–3 besaß. Stattdessen ist das Haus schon damals unter der Adresse Karl-Finkelnburg-Straße 51 verzeichnet. Ob der Autor des 1998er-Beitrags hier einem Fehler/Missverständnis unterlag? Denn der Beitrag bezieht sich ja ebenfalls auf die Zeit von 1935 bis 1938 und nicht etwa auf eine frühere.--Leit (Diskussion) 18:29, 1. Nov. 2013 (CET) 1921/22 lautete die Adresse bereits Karl-Finkelnburg-Straße 49–51.--Leit (Diskussion) 17:52, 26. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Tagesschau-Bericht

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In der Tagesschau vom 28. November 1998 ist ab Minute 2:34 das damalige italienische Botschaftsgebäude im Bild.--Leit (Diskussion) 23:32, 28. Nov. 2018 (CET)Beantworten