Diskussion:Hollenstein an der Ybbs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von W!B: in Abschnitt Gemeinde Groß-Hollenstein
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zitat: ("Station Kleinhollenstein und Bahnhof Großhollenstein") Und was ist mit Saimanslehen und Blumau?

Steinbock Seppl

[Quelltext bearbeiten]

Warum wurde mein Beitrag zum Steinbock Seppl gelöscht?

„Etwa seit Oktober treibt sich ein Steinbock im offenen Gelände in Hollenstein herum. Der Steinbock der Mittlerweile den Namen "Seppl" erhalten hat sollte auf Beschluss des Jagdbeirat der Bezirkshauptmannschaft Amstetten zum Abschuss freigegeben werden da er dort als artfremdes Tier gilt. Da jedoch aufgrund von Berichten in der Kronenzeitung, den Niederösterreichischen Nachrichten sowie des ORF Niederösterreichs der Steinbock einen ziemlich hohen Regionalen Bekanntheitsgrad erreicht hatte stemmte sich die Hollensteiner Bevölkerung sowie der Bürgermeister Franz Gratzer und sogar der Niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll dagegen und bewirkten ein Abschussverbot. Inzwischen kann man im Hollensteiner Tourismus Büro bereits "Seppl T-Shirts" kaufen und es wurden eigen Schilde aufgestellt auf dehnen man nachlesen kann wo er sich zu welcher Zeit meist aufhält. Da Seppl äußerst Zahm ist wird allgemein angenommen das er aus einem Illegalen Gehege entlaufen bzw. freigelassen wurde und nicht wie oft behauptet aus dem Hochgebirge ins Hollensteiner Tal verirrt hat.“

Seppl auf ORF.at

Gehöfte

[Quelltext bearbeiten]

habe in der navi die denkmalgeschützen gehöfte (einöden E lt. Österreichisches Ortsverzeichnis und als solche auch in Österreichische Karte und GEONAM Österreich) eingebaut. laut Historisches Ortslexikon (NÖ, Bd. 1, S. 33, links auf pdfs) sind erwähnt für KG Krenngraben: „12 Höfe im heutigen Gemeindegebiet *1260: Ober-Öd, Farnlehen, Oberhofstatt, Unterhofstatt, Fistelwag, Saimannslehen, Point, Krenlehen, Steinhaufen, Höll, Hollenlehen, Unter-Einöd“ - bis auf Fistelwag, Saimannslehen und das wohl namensgebende Krenlehen sind sie allesamt noch heute in der ÖK: imho sollte 800 jahre auch für einen nicht geschützten bauernhof als RK reichen ;) - also material zum schreiben, wenn wer in der gegend recherchiert: in der navi können sie leicht eingeblendet werden --W!B: (Diskussion) 09:45, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Gemeinde Groß-Hollenstein

[Quelltext bearbeiten]

die gemeinde hiess noch nach dem Krieg Groß-Hollenstein - seit wann tat sie das, und seit wann tut sie das nicht mehr? die alte gemeindegliederung findet sich etwa Blätter des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich, Band 3, 1869 http://books.google.at/books?id=x51HAAAAYAAJ&pg=PA102 --W!B: (Diskussion) 14:09, 24. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bezweifle, ob die Gemeinde wirklich einmal offiziell Groß-Hollenstein hieß. Denn Großhollenstein ist eine Katastralgemeinde, die die Rotten Dorf, Dornleiten, Wenten, Walcherbauer und Sattel umfasst. Also somit die eher zentraleren Ortsteile. (Siehe: Willibald Bissenberger u.a.: Hollenstein an der Ybbs. Ein Dorf im Wandel von etwas mehr als hundert Jahren... S. 27) Auf alten Ansichtskarten findet man häufig die Bezeichnung Großhollenstein, die zeigen aber auch diese Teile der Gemeinde. Ganz alte Bezeichnungen hingegen enthalten die Bezeichnung "Hollenstein", siehe etwa das Bild aus dem Jahr 1701 im Fürstengang in Freising. Die Bahnstation "Großhollenstein" befindet sich hingegen am orografisch rechten Ybbsufer in der Katastralgemeinde und Rotte Oisberg, die nicht Teil von Großhollenstein ist. Möglicherweise diente die Bezeichnung Großhollenstein als Abgrenzung zur Bezeichnung der Bahnstation "Kleinhollenstein". Als in dem Ort Aufgewachsener kann ich sagen, dass die Bezeichnung Großhollenstein heute kaum verwendet wird und wann dann eher als Abgrenzung zu Kleinhollenstein, das aber neben den Rotten Krengraben, Thalbauer und Hohenlehen auch die nördlichen Teile von Walcherbauer umfasst und noch am ehesten als eigene "Ortschaft" gesehen werden kann. "Wenten" würde ich weniger als eigene Ortschaft sehen, das sind einfach die Häuser, wo der Ort Hollenstein in die südlichen Gräben hineinreicht.
Noch etwas: Bis 1940 hatte Hollenstein andere Gemeindegrenzen: Krengraben und Oisberg gehörten nicht zur Gemeinde, dafür aber reichte Hollenstein am orograf. linken Ybbsufer fast von Göstling bis Opponitz (Bissenberger a. a. ebenfalls S. 27) --Haneburger (Diskussion) 06:10, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
eben, das fiel mir auch auf, gehört Thann (Gemeinde Opponitz) seit 1940 zu Opponitz?
wenn Du 1701 "Hollenstein" hast, dürfte das eher die pfarrgemeinde (oder das amt Hollenstein) sein, denn (orts-)gemeinden gibts doch erst seit 1849: ich hätte (aber ich kenn mich in der gegend gar nicht aus) angenommen, dass man später die alte pfarrei erweitert und als (politische) gemeinde "Groß-" genannt hat
der name Groß Hollenstein sic ohne «-» dürfte aber halbwegs amtlich sein, cf. Die Buchbestände des Marktarchivs Hollenstein/Ybbs (pdf, oesta): dort findet sich sowohl Gemeinde Hollenstein wie Gemeinde Hollenstein an der Ybbs, und tasächlich finden sich auch:
  • GAH B 133 „Definitive Grenzbeschreibung der Gemeinde Hollenstein“ 1823
  • GAH B 134 „Definitive Grenzbeschreibung der Gemeinde Garnhof“ 1823
  • GAH B 135 „Definitve Grenzbeschreibung der Gemeinde Oberkirchen“ 1823
  • GAH B 138 „Parzellen-Protokoll der Gemeinde Griessau“ o.D. (19.Jh)
  • dann haben wir noch GAH B 139+140 „Gemeinde Krengraben“ + „Gemeinde Oisberg“ (Abschrift 1938 - wohl aus dem archiv der gemeinde, aus der sie kamen: aus welcher? oder waren es eigenständige gemeinden?)
sonst haben wir dort insbesonders aber:
  • GAH B 136/7 „Parzellen-Protokoll der Gemeinde Hollenstein Gross“ o.D.
  • GAH B 148 Kartenwerk Groß Hollenstein o.D.
vieleicht daher? gab es im 19. Jahrhundert schon gemeindeverbände? jedenfalls ist da 1823 immer bezug zu „Franciszeische Fassion“, und da sind Katastralgemeinden gemeint (die sind ja älter als die politischen-/ortsgemeinden, und waren ursprünglich steuergebiete), andererseits, die og. Gemeinde Griessau ist (heute) keine KG --W!B: (Diskussion) 13:10, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
übrigens, nochmal nachgeschaut, NÖGIS bietet nur die Vischerkarte [1], und die ist genau bei hollenstein unten aus, Franziszeische Landesaufnahme haben wir zu der gegen nix, aber auf File:Linz - 32-48.jpg (3. Aufnahme 1887) ist es auch als „G.Hollenstein“ drin: dort sieht man auch, dass Wenten (wird ja auch noch in der ÖK geführt) sehrwohl ein recht eigenes dörflein war, liegt ja noch Walchen dazwischen: da dürfte eher Hollenstein schon hineingewachsen sein. ich hab leider keine karte der 1960er aus der gegend --W!B: (Diskussion) 13:52, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Eines vorweg, mit Gemeinden, Katastralgemeinden,...und so weiter habe ichs nicht so, verzeihe mir da bitte mein Unwissen. Aber da ich schon aus der Gemeinde bin noch ein paar Anmerkungen: Griessau gehört seit 1940 großteils zu Göstling und Thann seit 1940 zu Opponitz. Wohin Krengraben und Oisberg gehört haben, weiß ich leider nicht sicher. Zu Großhollenstein kann ich leider nicht viel sagen, aber könnte der Name auch mit der Ybbstalbahn zu tun haben, mit ihren Bahnhöfen Kleinhollenstein und Großhollenstein? Vielleicht gab es diese Begriffe davor gar nicht so, zumindest was Kleinhollenstein betrifft. Diese Bezeichnungen geben aber sehr deutlich die Siedlungsstruktur wieder: eine kleineres Dorf im Norden und der Hauptort etwa 4 km weiter südlich.
Ich bin zwar erst 1971 geboren, aber ich habe doch eine gute Vorstellung davon, wie Hollenstein etwa 1960 ausgesehen hat, man braucht sich ja nur in meiner Jugendzeit die etwas neueren Häuser wegdenken. Ein Dorf "Wenten" kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. Wenn es da schon etwas wie ein Dorfzentrum gebe soll, dann wäre es das Rothschild-Schloss Unterleiten und das liegt aber schon in "Dornleiten 1". Wenten ist einfach eine Gegend (Rotte), die wie andere Rotten auch nach einem Hof benannt wurde (Wenten ist auch der Name des Hofes, der in der ÖBK auf 608 Metern Höhe liegt), ähnliches gilt auch etwa für Oberkirchen, Griessau, Thalbauer, Sattel, Thomasberg, Walcherbauern,... Wenn man alte Bilder von Hollenstein sieht, sieht man abgesehen vom weiter nördlichen Kleinhollenstein den Hauptort mit einem eindeutigen Zentrum und etwas dichterer Verbauung drumherum und dann das Hammerbachtal südwärts bis zum denkmalgeschützten Objekt Wenten 3 relativ gleichmäßig immer wieder vereinzelte Gebäude. --Haneburger (Diskussion) 15:17, 25. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
ja, wir haben insgesamt lange gebraucht, die obskuren, kaiserzeitlichen gemeindegliederungen zu verstehen: Wenten ist eine Ortschaft #Österreich, das heisst, ein ursprünglich nach konskriptionsnummer zusammengehörendes Gebiet, heute meist postalisch = gemeinsame Adresse, und auch statistische einheit im Ortsverzeichnis der Statistik Austria, während eine KG eine grundbücherliche einheit ist: gleichnamige ortschaften und KG stimmen oft nicht überein
danke aber für Deine aufklärungen vor ort, ich betrachte das ja aus einer - etwas kurzsichtig-schummrigen - adlerperspektive per karte und statistischen werken, da hilft es, zu hören, wie es sich vor ort wirklich erlebbar darstellt (ich bin oft ganz überascht, wenn ich wo hinkomm, und, was ich vorher beschrieben hab, ganz anders aussieht): wäre jedenfalls nett, wenn Du über meine jüngeren artikel in der gegend drüberschaust, ob ich nicht grobe lesfehler drin hab (jedenfalls hab ich mir vorgenommen, mal durchs ybbstal zu fahren, ich glaub, ich war da überhaupt noch nie, wikipedln macht neugierig..)
insgesamt war das mit Großhollenstein sowieso nur als Anregung gedacht, ich denke, wenn man mal die Bissenberger'sche ortschronik bei der hand hat, klärt sich das sicherlich schnell auf --W!B: (Diskussion) 14:58, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten