Diskussion:H (Musik)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Balliballi in Abschnitt Webfund
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Mittelalterliche Tonleiter mit 7 Buchstaben?

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Die Geschichte des "H" wird ja schon an einigen Stellen dargestellt: Versetzungszeichen#Geschichte der Versetzungszeichen, Anderssprachige Tonbezeichnungen#Bezeichnungen der Stammtöne und auch halt hier, bei H (Musik).

Allen obigen Varianten (und manchen Legenden) sind einige Unsicherheiten gemein, wie 2005 und 2010 unter Diskussion:Anderssprachige Tonbezeichnungen angesprochen wurde. Mich interessiert:

  1. Vermutlich nicht über den von Boethius: a,b,c,d,e,f,g,h,i,...,p. Das ist wohl der früheste Vorrat mit dem lateinischen Alphabet.
  2. Wichtiger ist der Tonvorrat, den Guido v. Arezzo beschreibt: G A B ... a, brotundum, bquadratum, c, d...
Er fängt also mit dem Gamut(G) an und enthält explizit beide Varianten des Tons b. (Dieser ausdrückliche Unterschied erlaubte die genaue Unterscheidung bei der Konstruktion seiner 3 Hexachorde.)
  • Ist der Begriff "Stammton" für die frühe Zeit ohne eindeutige Versetzungszeichen, vergl. Musica ficta, historisch sinnvoll?
    • Falls ja: dann kann man Guidos bmolle (unser b) und bdurum (das englische b) beide als mittelalterliche Stammtöne ansehen, weil er sie explitit unterschied.

Ich frage nicht ohne Grund. Im momentanen Artikel liest man:

  • "Zur Bezeichnung des im Mittelalter verwendeten Tonvorrates reichten zunächst die ersten sieben Buchstaben des Alphabets aus, wobei auf A natürlich B folgte".
    • Gerade zur Zeit, in der die Aufspaltung in zwei b stattfand, stimmt das nicht so ganz (G(amut) und 2x b), siehe oben. Und zur Zeit der frühesten Verwendeung des Alphabets wohl ebenfalls nicht, siehe oben.
    • Änderungs-Ideen?
  • "Im angelsächsischen Sprachraum heißt unser H noch heute B ...".
    • Impliziert obige Formulierung eine größere historische Kontinuität? Man könnte genauso gut sagen, im deutschen/skandinavischen/westslawischen Raum heißt das b(molle) noch heute b.
    • Änderungsideen? Das '"noch" streichen?

--PG64 18:52, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Webfund

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In den Artikel passt's nicht recht, aber irgendwo sollte man dieses Buch mit dem schönen Titel festhalten:

  • Joseph Franz Schwanenberg: Gründliche Abhandlung über die Unnütz- und Unschicklichkeit des H im musikalischen Alphabete nebst e. Anmerkung, die künstlichen Töne betreffend. Wappler, Wien 1797 (Digitalisat)

--AndreasPraefcke (Diskussion) 19:34, 27. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Das passt unter Weblinks hervorragend in den Artikel, ich habe es gleich mal eingefügt. Danke für die Recherche! --Balliballi (Diskussion) 22:46, 9. Feb. 2013 (CET)Beantworten