Diskussion:B

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Gceschmidt in Abschnitt Herkunft
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  1. das Kfz-Kennzeichen
  2. das Natilgien<
    Diesen Eintrag nehme ich hier raus, dafür gibt's doch andere Listen zum Nachschlagen. Mit welchen anderen Bs würde ein Normalsterblicher diese Zeichen verwechseln sollen? Jeder weeht, und würde niemals eigenständige B-Artikel erwarten dazu bei uns. --Fritz 14:42, 27. Mär 2003 (CET)

Abgesehen davon, die Angaben zur Aussprache sind nicht allzu korrekt. Da wird z. B. innerhalb deunter anderem behauptet, dass das ch in ich stimmhaft, aber ist. Die korrekte Aussprache von <Lesbisch> ist nicht /lespisch/ oder irgendetwas „neutrales“ zwischen /p/ und /b/, sondern /lesbisch/. Dass einige mit ihrem Dialekt das nicht hinbekommen ist richtig, aber es ist eben Dialekt. --Tawn 16:33, 24. Jan 2004 (CET)

Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
1) Im Artikel wird nirgendwo behauptet, "(i)ch" [ç] sei stimmhaft. [j/ç] und [ʁ/x] sind vielmehr der Vden Stimmhaft-stimmlos-Paaren der Obstruenten aufgezählt. [j] und [ʁ] (beide lihrägstrich wie anderen stimmhaften [b], [d] usw.) sind die stimmhaften Entsprechungen zu [ç] und [x] (beide rechts vom Schrägstrich wie auch di], [tEingeklammert sind sie nur, weil sie sich in Bezug auf die Auslautverhärtunnders verhalten, als die anderen Obstruentenpaare. Im Silbenauslaut werden nämlich [j] und [ʁ] (außer in Dialekten: z.B. "fliejen" - "fliecht") nicht stimmlos, also zu [ç] und [x]rn (wenn sie überhaupt in dieser Position vorkommen) bleiben stimmhaft bzw. werden zu Halbvokalen (vgl. z.B. "hören" - "hört").
2) Zur korrekten Aussprache visch> möchte ich hier den Ausspracheduden (4.Aufl., 2000, S.55) zitieren. Da heißt es im Kapitel "Genormte Lautung" (es geht also keinesfalls um regional gefärbte Umgangssprachll stimmlos sind die Konsonanten [ptk (...)]". Und: "Weitgehend stimmhaft oder schwach stimmhaft bis fast stimmlos sind die Konsonanten [bdgvzʒjʁ(...)]", und zwar schwach t bis fast stimmlos (...) nach den stimmlosen Konsonanten [ptkfsʃçx(...)]". Als Beispiel für solch ein "fast stimmloses" [b] wird das Beispiel "Kasba" aufgeführt.
Genau auf dieses Phänomen habem Begriff "neutral" angespielt. --Martin Beesk 23:27, 24. Jan 2005 (CET)

Herkunft

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde ungünstig, an einem griechischen Wort deutsche Aussprache zu demonstrieren. „Kasba“ ist da nicht besser. Gibt es kein deutsches Beispiel?--Wikipeder 12:14, 31. Mär 2006 (CEST)

Die Schreibweise der B-Laute in slavischen Alphabeten geht nicht auf das lateinische, sondern auf das griechische Alphabet zurück.

Die Griechen Kyrillos und Methodios entwickelten im 9. Jahrhundert eine Schrift, mit der sie, für die Zwecke ihrer Slavenmission, eine Übersetzung der Bibel - zunächst nur des Neuen Testaments - und der liturgischen Texte der Griechisch-Orthodoxen Kirche in slavischen Sprachen - zunächst des Bulgarischen - fixieren konnten, da in den Orthodoxen Kirchen, anders als in der westlichen, von Anfang an die Messe in der jeweiligen Volkssprache gehalten wurde.

Als Griechen verwendeten sie dabei als Basis natürlich das griechische Alphabet, das sie jedoch um einige Zeichen erweitern mussten, da es für manche slavischen Laute im Griechischen keine Entsprechung gab. In der Folge wurde dieses heute „Kyrillisch“ genannte Alphabet in mehreren slavischen Staaten weiter modifiziert, so dass etliche von einander verschiedene "kyrillische" Alphabete entstanden.

Gleichwohl gehen sämtliche Schreibweisen des Phonems /b/ in slavischen Alphabeten auf das griechische B von Kyrillos und Methodios zurück. Das selbe gilt natürlich überhaupt für sämtliche kyrillischen Alphabete: Sie alle gehen keineswegs auf das lateinische, sondern vielmehr auf das griechische Alphabet zurück.

Übrigens „schufen“ die Römer keineswegs das lateinische Alphabet. Auch dieses Alphabet geht vielmehr auf eins der griechischen zurück.

Es handelt sich um das griechische Alphabet der Magna Gaecia, also des Gebiets von wenig nördlich Neapels bis Sizilien, in dem bis heute an einigen Orten Griechisch gesprochen wird.

Dieses Alphabet der Magna Graecia unterschied sich in mehreren Punkten von dem Griechenlands.

So schrieb man den Buchstaben Gamma [ich schriebe ihn hier sehr gern griechisch, habe aber keine Ahnung, wie das geht, vielleicht macht mich jemand klug???] als C - und er meinte, je nach Kontext, mal das Phonem /g/, mal das Phonem /k/ - und zwar dies ursprünglich vor hellen Vokalen, also vor allem vor /e/, /i/. Während später im römischen Sprachbereich das /k/ vom /g/ durch einen waagerechten Querstrich differenziert wurde, aus dem das G entstand, blieb das C als Zeichen für G bis in spätlateinische Zeiten, also rund 2000 Jahre, in Namensabkürzungen erhalten, zB C. für Gaius, Cn. für Gnaeus.

/k/ vor mittlerem Vokal war K, hielt sich aber in der "klassischen" Zeit nur in wenigen Wörtern, wie kalendae oder dem Namen Kaeso und manchmal auch in Karthago. Schon in vorklassischer Zeit jedoch wurde zB Karthago zunehmend von Carthago verdrängt. Überhaupt ersetzte, wohl wegen der geringen Differenz der Artikulationsart, im Verlauf der römischen Sprachgeschichte das C immer häufiger das K. (Man probiere das aus: das /k/ in "Kirche" wird an einer anderen Stelle im Mund erzeugt als das in "Kuchen", aber an einer nur wenig von der in "Kachel" entfernten; besonders deutlich wird das, wenn man "Kirche, Kachel, Kuchen" spricht. Dennoch sind dies natürlich drei Phoneme - die in manchen Sprachen auch durchaus Phonemcharakter haben können. Ein Phonem ist ein Laut, zu dem sich Minimalpaare angeben lassen, bei denen nur ein Phonem vertauscht wird, um einen anderen Sinn zu erzeugen, "Gut/Wut" zB erweisen /g/ und /w/ als Phoneme der deutschen Sprache, "Karthago/Carthago" zeigen, dass der Unterschied äußerst gering ist. Da Sprachen dem Ökonomieprinzip unterliegen, also mit möglichst wenigen Zeichen/Wörtern möglichst viel ausdrücken wollen, ist es kein Wunder, dass die Opposition zwischen C und K im Lateinischen zugunsten eines der beiden, hier also des C, irgend wann aufgelöst wurde.)

Ein dritter /k/-Laut, der ursprünglich vor dunklen Vokalen, also /o/ und /u/ stand und durch Q wiedergegeben wurde, wurde bereits sehr früh auf die Position vor /u/ eingeschränkt. Da er jedoch in dieser Position erhalten blieb, ist daraus zu schließen, dass römisch keineswegs KWIS oder KWOD für QUIS, QUOD gesprochen wurde, sondern, jeweils mit gutturalem /k/, KUIS, KUOD, mit der selben Artikulationsstelle für das /k/ wie im Deutschen für "Kuchen". --Gceschmidt 02:26, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten