Chronik der Stadt Osnabrück

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Chronik der Stadt Osnabrück listet Ereignisse der Geschichte Osnabrücks in Kurzform auf. Miteinbezogen sind die ursprünglich eigenständigen Orte, die heute Stadtteile Osnabrücks sind.

11. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kaiser Friedrich I. weilt auf der Reise von Neuss nach Goslar in Osnabrück.[2]
  • Friedrich I. gewährt der Stadt Osnabrück das Privilegium de non evocando, das gewährleistete, dass Rechtsfälle, an denen ihre Bürger beteiligt waren, vor dem örtlichen Stadtgericht zu verhandeln waren.[2]

13. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Stadt verwendet als Wappen erstmalig ein Rad als eigenes Siegel, zunächst noch mit acht Speichen.[2]

14. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Neustadt wird in die bestehende (Alt-)Stadt eingegliedert.
  • Das Stadtoberhaupt wird erstmals als magister civium (Bürgermeister) betitelt.[4]
  • Der Löwenpudel wird als Löwenstein in einer Urkunde erstmals erwähnt.[5]
  • Die Sate entsteht. Älteste Stadtverfassung Deutschlands.
  • Die Pest wütet in Osnabrück. Nur sieben Ehen soll der Tod in Osnabrück nicht zerrissen haben.[4]
  • Ein Großbrand vernichtet einen Teil der Altstadt. Daraufhin wurden 103 „Hexen“ verbrannt.

15. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Osnabrück schließt sich der Hanse an.
  • Baubeginn des Rathauses, welches sich bis 1512 hinzieht.

16. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 21. April: Ein in der Hakenstraße des Katherinenviertels ausgebrochenes Feuer entwickelt sich zum Stadtbrand. In sechs Stunden brannten über 1100 Häuser nieder, nur das Kloster Marienstätte am heutigen Ledenhof blieb verschont. Als Reaktion auf den Stadtbrand wurde bis ins 19. Jahrhundert am 21. April der Brandbußtag in Kirchen der Stadt abgehalten.[7]

17. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Raths-Apotheke wird auf Veranlassung des Raths als zweite Apotheke der Stadt eröffnet.[9]
  • Belagerung der Stadt durch die Schweden.
  • Die schwedischen Gesandtschaft nutzt die Kirche St. Katharinen bis 1648 für Gottesdienste und Begegnungen.
  • Baubeginn des Schlosses. Die Fertigstellung erfolgte 1673.

18. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Der Pappelgraben wird an der Grenze zwischen der Martini- und der Neustädter Laischaft ausgehoben um die Wüste zu entwässern.[12]
  • Der Maler Peter Arnold Honsberg richtet an den Magistrat der Stadt die Bitte eine Zeichenschule errichten zu dürfen. Der Magistrat lehnt dieses aus Geldmangel ab. Honsberg errichtet die Schule daraufhin in Emden.[13]

Ab 19. Jahrhundert

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der großen Anzahl von Ereignissen ist die Chronik in die folgenden Teillisten unterteilt:

  • Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land, Heimat-Jahrbücher für Stadt und Land Osnabrück, seit 1974
  • Ludwig Hoffmeyer: Chronik der Stadt Osnabrück. 6. Auflage. Osnabrück 1995.
Commons: Chronik der Stadt Osnabrück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kaiserpokal stand unter Polizeischutz. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 169, 24. Juli 2002, S. IBB10 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 30. Mai 2023]).
  2. a b c Ludwig Hoffmeyer, Ludwig Bäte, Heinrich Koch: Chronik der Stadt Osnabrück. 4. Auflage. Meinders & Elstermann, Osnabrück 1982, ISBN 3-88926-004-7, S. 814
  3. Ludwig Hoffmeyer, Ludwig Bäte, Heinrich Koch,Frank Henrichvark: Chronik der Stadt Osnabrück. 6. Auflage. Meinders & Elstermann, Osnabrück 1995, ISBN 3-88926-006-3, S. 51.
  4. a b c Ludwig Hoffmeyer, Ludwig Bäte, Heinrich Koch: Chronik der Stadt Osnabrück. 4. Auflage. Meinders & Elstermann, Osnabrück 1982, ISBN 3-88926-004-7, S. 815.
  5. Joachim Dierks: Das alte Osnabrücker Restaurant „Löwenpudel“. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 21. Januar 2015, abgerufen am 2. Juli 2023.
  6. Ludwig Hoffmeyer, Ludwig Bäte, Heinrich Koch: Chronik der Stadt Osnabrück. 4. Auflage. Meinders & Elstermann, Osnabrück 1982, ISBN 3-88926-004-7, S. 67.
  7. a b c Zwischen Krieg und Frieden Osnabrück im Zeitalter der Konfessionalisierung. (pdf) In: wfo.de. Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, 2018, abgerufen am 22. Juni 2022.
  8. Joachim Dierks: Wo die störrischen Osnabrücker zur Vernunft gebracht wurden. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 5. April 2017, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  9. Osnabrücker Rats-Apotheke: Aus nach 412 Jahren. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 23. November 2013, abgerufen am 26. Januar 2024.
  10. Wilfried Hinrichs: 375 Jahre Westfälischer Frieden: Pferdewagen ziehen von Münster nach Osnabrück. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 3. April 2023, abgerufen am 4. April 2023.
  11. Um der Bismarck-Feindlichkeit entgegenzuwirken... In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 27. Januar 2006, abgerufen am 3. Juli 2023.
  12. Rainer Lahmann-Lammert: Museum Industriekultur bietet neue digitale Stadtrundgänge durch Osnabrück an. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 30. September 2022, abgerufen am 30. Juni 2024.
  13. Historie. In: bbs-os-brinkstr.de. BBS Brinkstraße, abgerufen am 23. November 2022.