Benutzer Diskussion:Anaxo/Politische Psychiatrie

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Wiederherstellung

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Diese Seite soll in erster Linie der Stoffsammlung dienen und nicht nur der Meinungsbildung. Alle, die inhaltlich Konkretes - auch Kritik - beizutragen vermögen, sind hier natürlich willkommen. Die Seite der „Politischen Psychiatrie“ (p.P.) wurde nach anfänglicher Löschung nun wiederhergestellt! Zur Begründung meines Wunsches nach Wiederherstellung habe ich auf die Disk von Empowerment verwiesen. Mit Einverständnis von Minderbinder wurde folgende Leitlinie für die Neubearbeitung auf die Disk von „p.P.“ übernommen, auch wenn „Herumschwurbeln“ m.W. nicht definiert ist: --Anaxo 11:11, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ein Rat von der Seite: Du solltest dir die Löschdiskussion noch einmal genau durchlesen. Hauptproblem ist das Herumschwurbeln um eine saubere Definition. Wenn es verschiedene Begriffsdefinitionen gibt, muss klar genannt werden, wer welche Definition vertritt und wie einflussreich diese Sicht ist. Zwischen den Ansichten von Kraepelin zu politischer Psychiatrie, dem Gebrauch als Kampfbegriff in der Antipsychiatrie und der Bezeichnung für Menschenrechtsverletzungen schlimmsten Ausmaßes in der UdSSR und in China besteht ein dermaßen großer Abstand, dass es fraglich ist, ob diese Begirffe überhaupt in einen Artikel gehören. Vielleicht muss der Artikel als echte Begriffsklärung angelegt werden. --Minderbinder 11:39, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wiederherstellung der alten Disk

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Da laut Löschdiskussion insbesondere daran Anstoß genommen wurde, daß das Argument "Dealer" auf dieser Seite benutzt wurde, habe ich Rücksprache mit dem Autor des Buchs genommen, aus dessen wohl bekannter und solider Quelle dieses Zitat stammt. Leider war hier keine seitengenaue Quellenangabe von mir gegeben worden, die auch jetzt leider nicht geliefert werden kann, da mir die genaue Stelle weiter entfallen blieb.[1] Es wäre aber ein Mißverständnis, hieraus zu schließen, daß es meine persönliche Meinung darstellt. Der Autor, Dr. Otfried K. Linde, hat es auch ausdrücklich bestätigt, daß ihm dieses Argument bekannt ist. Er habe sich immer gegen diese Argumente verteidigt und befürworte dieses Argument nicht, dennoch sei es ihm eben geläufig. Er ergänzte es sogar dahingehend, daß Tucholsky von „Bauchladenkrämer“ der Medizin sprach. In der Löschiskussion ist ja auch von einer weiteren Quelle hinsichtlich zweifelhafter pharmazeutischer Geschäftspraktiken die Rede.[2] Diese Geschäftspraktiken betreffen Ärzte und Pharmazeuten in gleichem Maße. Ein Kapitel über den Arztberuf und das Geld findet sich auch in der Quelle von Wulff: Psychiatrie und Klassengesellschaft.[3] Da hiermit Argumenten mangelnder Neutralität hinreichend entgegengetreten wurde, erschient es vertratbar, den Text der alten Disk ebenfalls hier erneut wiederherzustellen, da er immerhin eine gewisse inhaltliche Materialsammlung darstellt. Ich stelle keinen eigenen Bezug zu Scientology her, sondern verweise nur auf den in der Diskussion bereits genannten Link. --Anaxo 11:11, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Quellen:

  1. Linde, Otfried K.: Pharmakopsychiatrie im Wandel der Zeit. Erlebnisse und Ergebnisse. Tilia, Klingenmünster 1988
  2. Weiss, Hans: Korrupte Medizin. Ärzte als Komplizen der Konzerne. Kiepenheuer & Witsch, Köln 12008, ISBN 978-3-462-04037-1
  3. Wulff, Erich: Grundfragen der transkulturellen Psychiatrie. In: Psychiatrie und Klassengesellschaft. Athenäum Fischer Taschenbuchverlag, Sozialwissenschaften, Frankfurt / M, 1972, ISBN 3-8072-4005-5, Seiten 169 ff. Kapitel ›Probleme der Krankenversorgung und Klinik‹ und das ihm als erstes vorangestellte Unterkapitel ›Der Arzt und das Geld‹ zeigt bereits eine dem Thema eigene dialektische Widersprüchlichkeit. Jeder Arzt bekanntlich, der einen Patienten heilt, handelt in einem gewissen Sinne gegen seine eigenen wirtschaftlichen Interessen.

Zuletzt gelöschter Text in Untertiteln

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Diese Seite dient zur gegenseitigen Kontaktaufnahme über das Thema Politische Psychiatrie! Hier sollten aber nicht nur Meinungen, sondern vor allem auch belegbare Fakten zusammengetragen werden! Die Seite bezieht sich hauptsächlich auf den Diskussionsbeitrag Politische Psychiatrie auf der Disk von Psychiatrie. - Zum Einfügen neuer Beiträge bitte den "Plus-Reiter" oben rechts neben "Seite bearbeiten" anklicken oder Anmerkungen zu einzelnen Punkten über den Link "Bearbeiten" unten im Text ausführen!

Zusammenfassung der bisherigen Diskussion

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Giorgio Agamben
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Der Hinweis auf Giorgio Agamben im Abs. Biopolitik der bisherigen Diskussion erscheint lesenswert, sein Hauptwerk Homo sacer wird im WP-Artikel über Agamben eigens besprochen. --Anaxo 03:02, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Kritik an der Psychiatrie
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Einführung eines Abschnitts „Kritik an der Psychiatrie“ in den Hauptartikel von Psychiatrie wurde vorgeschlagen, in dem auch ein Hinweis auf den Artikel Antipsychiatrie enthalten ist, siehe den Abs. Psychiatrie in der bisherigen Diskussion. --Anaxo 08:46, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Psychopharmaka dämpfen nur Symptome
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Sind sie auch dazu geeignet, psychische Krankheiten zu heilen? Helfen sie vorwiegend den Herstellern? Stellt der effektive Umfang im Gebrauch von Psychopharmaka eine Mißbrauchstatsache dar? Fakt ist, daß Psychopharmaka einen erheblichen Wirtschaftsfaktor darstellen und daher seitens beteiligter Berufsgruppen von einem deutlichen wirtschaftlichen bzw. gesellschaftlichen Eigeninteresse ausgegangen werden muß. Beteiligt sind also nicht nur Hersteller, sondern auch Apotheker und Ärzte, die dann u.U. konsequent als „Dealer“ zu bezeichnen wären.[1] Zu den Protagonisten zählt aber auch nichtärztliches Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen, das sich durch die Anwendung der Medikamente einen „ruhigeren Dienst“ verspricht. Siehe hierzu den Abs. Literatur der bisherigen Diskussion und vor allem Abs. Anmerkungen, Ziffer 8 der bisherigen Diskussion. Auf der dort genannten Netz-Seite wird u.a. auch auf die Problematik der Psychopharmaka hingewiesen. --Anaxo 14:49, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wem diese Position zu plakativ erscheint, der höre sich den Vortrag von Hans Weiss vom 05.04.2009 über das Thema "Korrupte Medizin" an, der als Podcast zur Verfügung steht. Dies ist der zur Sendung angegebene Begleittext:

Hans Weiss: Korrupte Medizin. Ärzte als Komplizen der Konzerne. Wie beeinflußt die Pharma-Industrie Ärzte und Krankenhäuser? Verfolgen Medizin und Pharmaindustrie dasselbe Ziel, nämlich eine optimale Gesundheitsversorgung? -

Immerhin könnte man sich dann fragen, ob es nicht einfach als Theoriefindung zu bezeichnen ist, wie in der aktuellen Löschdiskussion behauptet, wenn Hersteller von Psychopharmaka wie Pfizer und Lilly in den USA mit milliardenschweren Strafen belegt wurden.

Als neuere Dokumentation kann auch auf die ZDF-Sendung vom 09.12.08 um 21:00 Uhr hingewiesen werden:

ZDF: Das Pharmakartell

Hier geht es ausschließlich um Psychopharmaka und die internationale Rechtssituation. Wer nicht weiß, wie er an die Sendung herankommt, der kann mir eine e-mail schreiben.

Bei der Diskussion um die Psychopharmaka ist natürlich zu berücksichtigen, daß es hier nicht nur dämpfende Mittel (im Betroffenen-Jargon: Betonspritze) gibt, sondern auch anregende (volkstümlich: Aufputschmittel). Dämpfende Mittel werden erfolgreich gegen die Plus-Symptomatik (Wahnvorstellungen, Stimmenhören usw.) eingesetzt, anregende Mittel können aber nicht annähernd so erfolgreich gegen die Minussymtomatik (Versandung, Antriebslosigkeit, Rückzug) eingesetzt werden. Das ist der Haken bei dieser Sache. Eine andere Formel für die Wirkung von Psychopharmaka wäre daher, daß diese zu einer Beschränkung der Ausdrucksfähigkeit eines Menschen im Guten wie im Schlechten führen. Diese Beschränkung der Ausdrucksfähigkeit macht jedoch die zugrundeliegende Störung als solche immer weniger verständlich und daher psychotherapeutisch beeinflußbar. --Anaxo 08:01, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Niemand sagt diese Medikamente können psychiatrischen Krankheiten heilen. Gemäss Aussagen von verschiedenen Psychiatrie Ärzten werden diese bloss aufgrund statistischer Werte über "Rückfälle" sowie Selbstmorde verschrieben; denn seit Einführung der modernen Neuroleptika sei die Selbstmordrate zurückgegangen.77.56.182.28 18:53, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ausserdem sind es auch Ruhigsteller, schränken die Denk- und Handlungsfähigkeit ein und entlasten dadurch das Klinkpersonal bzw. die Psychiater. 77.56.182.28 11:47, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Andere invasive Behandlungsformen
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Diese Bedenken werden ebenfalls in bereits genannter Quelle[2] geteilt, siehe den Abs. Seelenheil in der bisherigen Diskussion. Auch die dauerhafte Behandlung mit Psychopharmaka stellt eine solche invasive Maßnahme dar, da es häufig zu irreversiblen körperlichen Dauerschädigungen kommt. Die so häufig gebrauchte Begründung, daß neuere Präparate wesentlich weniger schädlich seien, kann kaum überzeugen, da hier sehr oft die unbekannten Nebenwirkungen noch zu wenig erforscht sind. Irreversible Nebenwirkungen treten meist erst nach vielen Jahren auf. Tierexperimente sind nicht immer auf den Menschen zu übertragen. --Anaxo 14:50, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zweifel an der Relevanz des Themas
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In der bisherigen Diskussion über Politische Psychiatrie wurde von Benutzer:Andreas Werle am 27. Nov. 2008 bezweifelt, daß

die Definitionen, die da für Forensische Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, politische Psychiatrie, Antipsychiatrie, Psychiatriereform usw. aufgeführt werden überhaupt stimmen? Gibts dazu Lehrbücher, Wissenschaft, Fachartikel, Reviews, PMID-Nummern?

An alle, die da mitdiskutieren wollen: Ja, es gibt Lehrbücher über Forensische Psychiatrie und Sozialpsychiatrie. Ich werde in den jeweiligen Artikeln noch die eine oder andere Quelle nachtragen. Es sind und waren aber bereits damals einige Quellen dort in den vorliegenden Artikeln angegeben. Auch gibt es psychiatrische Lehrbücher, in denen die Standpunkte der klassichen deutschen Psychiatrie gegen die der Antipsychiatrie abgewogen werden, wie z.B. das in der nachfolgenden Fußnote genannte.[3] Ich fände es aber besser, sich selbst zu informieren - dies ist ja so leicht! - bevor man bestimmte Zweifel in solche Diskussionen überhaupt hineinträgt. --Anaxo 00:34, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Doppeltes Gesicht der Psychiatrie
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Diese in der bisherigen Diskussion benannte Eigenschaft der Psychiatrie - bzw. Doppelgesichtigkeit der Psychiatrie (u.a. Heilen - Zwangsmaßnahmen) - wird nunmehr offen beschrieben im Unterkapitel Formen der Einflußnahmen des WP-Artikels Politische Psychiatrie. --Anaxo 08:31, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Enzyklopädischer Artikel ist kein Weichzeichner
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Es findet sich im aktuellen WP-Artikel Psychiatrie nicht einmal ein Link auf die Antipsychiatrie. Dies wurde in der bisherigen Diskussion m.E. zu Recht beanstandet. Meine Einfügung vom 26.11.2008 in den Hauptartikel Psychiatrie lautete also:

Das Grenzgebiet zwischen medizinischer Soziologie, Sozialpsychologie und Biostatistik wird von der Sozialpsychiatrie erfasst. Sozialpsychiatrie bedeutet in praktischer Anwendung Demokratisierung und Humanisiserung großer psychiatrischer Anstalten und war mit der Forderung nach Neuorganisation (Psychiatrie-Enquête) verbunden.[4] Ähnliche Forderungen fließen auch in die Politische Psychiatrie ein.

Damals führte sie zum Revert und zu der hier einsehbaren nachfolgenden Diskussion. Es mag zutreffen, daß es damals noch keinen Artikel über Politische Psychiatrie gegeben hat. Es mag auch zutreffen, daß auch an anderer Stelle im Artikel von Sozialpsychiatrie gesprochen wird. Die Ergänzung meinerseits mag modifizierbar sein, erscheint aber dennoch unverzichtbar. Ich trage sie somit hier nochmals vor einschließlich neu eingefügter Quellenangabe, insofern also verändert und korrigiert. Die Einfügung zum Gebiet der Forensischen Psychiatrie mag man als überflüssig betrachten, da das Gebiet bereits an anderer Stelle im Artikel erwähnt wird. Es gehört außerdem auch in den Zusammenhang des Artikels Politsche Psychiatrie - als praktische Anwendung des Fachgebiets Psychiatrie. Ich schrieb damals ...

Das Grenzgebiet von Psychiatrie und Recht wird als Forensische Psychiatrie bezeichnet. Es umfasst die gerichtlichen Aspekte psychischer Krankheiten.

Ich halte den Hinweis an dieser Stelle des Psychiatrieartikels zum Kap. Grenzgebiete nach wie vor für aussagekräftig und richtig plaziert. Gerade die verschiedenen Grenzgebiete der Psychiatrie chrakterisieren sie zwingend als interdiszipliäre Wissenschaft. An dieser Aufgabe muß noch einiges bewältigt werden, nicht nur im WP-Artikel. --Anaxo 21:08, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Muß es nicht auch wie eine „Weichzeichnung“ klingen, wenn im Artikel Psychiatrie gesagt wird:

  • Freiheit ist wichtiger als Gesundheit. Das heißt in erster Linie, dass Patienten das Recht haben, Behandlungen abzulehnen.

Dies widerspricht der gängigen Einweisungspraxis in ganz eklatanter Weise, die natürlich in einer Vielzahl von Fällen auf der Basis des Freiheitsentzugs beruht. Man darf so etwas doch nicht in einem Übersichtsartikel verschweigen? Auch in der bisherigen Diskussion wurde dies schon so zum Ausdruck gebracht. Dort heißt es, daß die „Einweisungsgründe in eine Psychiatrie viel zu knapp dargestellt sind“. --Anaxo 10:39, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Literaturnachweise
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  1. Otfried K. Linde: Pharmakopsychiatrie im Wandel der Zeit. Erlebnisse und Ergebnisse. Tilia-Verlag Klingenmünster 1988; Auszug aus dem Kommentar zum Buch auf der Rückseite des Einbands:„Das Spannungsfeld ‚Psychiatrie und Gesellschaft‘ ist der Hintergrund, vor dem die mehr an Individuellem als an statistischen Kollektiven orientierten Berichte gegeben werden und in denen die Psychopharmaka eine wichtige Rolle spielen. Diese erst verwandelten die stumme Psychiatrie in eine sprechende, bewußte Psychiatrie. Das Buch will hierzu einen historischen Beitrag leisten. Es will nicht Lehrbuch, sondern Lesebuch sein für alle, die sich an dem Dialog beteiligen und es für sinnvoll halten, daß Verständnis für die Vielschichtigkeit historischer Entwicklungen der Diskussion die Sachlichkeit verleiht, auf die der Patient ein Recht hat. Nie war der Anteil der Pharmaka an der Gesamtleistung der Medizin so groß wie heute.“
  2. Linde: a.a.O., Seite 112 f.
  3. Degkwitz, Rudolf et al. (Hrsg.): Psychisch krank; Einführung in die Psychiatrie für das klinische Studium. Urban & Schwarzenberg, München 1982, ISBN 3-541-09911-9, Seiten 436 ff.
  4. Peters, Uwe Henrik: Wörterbuch der Psychiatrie und medizinischen Psychologie. Urban & Schwarzenberg, München 3. Auflage 1984, Stw. Sozialpsychiatrie, Seite 527 f.

Betreuung aufgrund von psychiatrischen Krankheiten

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Hier mal ein Artikel über die Willkür der deutschen Betreuungmaschinerie http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27399/1.html In der Schweiz heisst das Fürsorgerischer Freiheitsentzug.77.56.182.28 21:07, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Es ist hoch anerkennungswürdig, daß es noch Menschen wie Wolfgang Kaleck gibt, die sich kritisch zu diesem Rechtssystem verhalten und nicht hinnehmen, was uns alles so von oben verordnet wird. Die Konsequenz des Artikels ist logisch: erst mal den Großteil der deutschen Konzern- und Bankenvorstände (natürlich einschließlich der mit ihnen kooperierenden Regierungskreise) unter Zwangsbetreuung stellen, denn es ist erwiesen: Sie können nicht mit Geld umgehen! --Anaxo

Limburger Kreis e.V.

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Der Limburger Kreis e.V. hält eine Internetseite bereit, auf der einige Bemerkungen und Links zum Thema Politische Psychiatrie zusammengestellt sind. --Anaxo 10:59, 1. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Gustl Mollath

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Auf der Disk wurde die Forderung erhoben, einen Artikel zum Thema Politische Psychiatrie zu veröffentlichen. --Anaxo (Diskussion) 21:50, 13. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Unverzichtbare Öffentlichkeitsarbeit

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Nach Angaben von Asmus Finzen wurde die Öffentlichkeitsarbeit über die Ereignisse im Dritten Reich vielfach behindert.[1] Er schreibt, daß die Aufklärung in drei Phasen verlief. Die erste sei durch das Erschrecken darüber gekennzeichnet gewesen, was in den Anstalten zwischen 1940 und 1945 geschehen war. Die Dokumentationen von Dolf Sternberger (1947), Alice Platen-Hallermund (1948), Alexander Mitscherlich und Fred Mielke (1947/1949) sowie Gerhard Schmidt (1946/1947/1965) legten ein beredtes Zeugnis davon ab.

In einer zweiten Phase seien eine Reihe von Büchern über die Euthanasie erschienen, u.a. von Walter Ritter von Baeyer, (1966) Helmut Ehrhardt (1965), Klaus Dörner (1967). Die Sechzigerjahre seien jedoch auch eine Zeit des aktiven Vertuschens und des Täterschutzes seitens ärztlicher Kollegen gewesen, wie das zunächst der Bericht des Untersuchungsausschusses des schleswig-holsteinischen Landtages in Sachen Werner Heyde und später Ernst Klee das (1983, 1986) in erschütternder Weise belegen. In dieser Zeit habe es aber auch erste Rechtfertigungsversuche gegeben, wie die des Kinder-Töters Werner Catel (Leidminderung richtig verstanden, 1966).

Die dritte Phase der Aufklärung halte bis heute an. Die verschiedenesten Institutionen hätten sich erst nach und nach zu den traurigen Tatsachen bekannt. Die Politikerin Rita Süssmuth habe erst 1993 in ihrer Rede zur Pogromnacht vom November 1938 an den Theologen Eberhard Bethge erinnert, einen überlebenden Freund Dietrich Bonhoeffers: » Gedenken macht Leben menschlich. Vergessen macht es unmenschlich. « Damit wurde den vielfach geäußerten Argumenten entgegengereten, endlich einen Schlußstrich zu ziehen.

Quellenangabe:

  1. Asmus Finzen: Verstrickungen und Widerstände gegen die Aufklärung der Euthanasie-Verbrechen durch die deutsche Nachkriegspsychiatrie in: Sozialpsychiatrische Informationen 3/11, Psychiatrie-Verlag, Seite 21-25

Zum näheren Verständnis des Artikels. --Anaxo (Diskussion) 01:16, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten