Benutzer:Hgp/Krambox

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In das NT wurde "Jehova" 273 mal eingesetzt, obwohl bekanntermaßen in den vorliegenden Grundtexten das Tetragrammaton nicht vorkommt.

Die Übersetzer sind überzeugt davon, dass in dem Text des NT das Tetragrammaton in den Urtexten enthalten war, dass es aber zur gleichen Zeit wie in der Septuaginta (ca. Anfang bis Mitte des 2. Jahrhunderts) entfernt wurde. Die überlieferten LXX-Manuskripte bis Ende des 1. Jh enthalten das Tetragrammaton oder eine griechische Umschrift im Text. Seit ca. Mitte des 2. Jh enthalten die überlieferten Manuskripte fast ausschließlich die Ersatzbezeichnungen "Herr" oder "Gott" (meist in abgekürzter Form als Nomina Sacra). Da aus dem betrachteten Zeitraum kein NT-Manuskript überliefert ist, dass eine dieser Bezeichnungen enthält, kann diese Hypothese derzeit nicht anhand der vorliegenden Manuskripte sondern nur aufgrund theoretischer Überlegungen beurteilt werden.

Eine ähnliche Theorie wurde von George Howard von der Universität Georgia vertreten.

Die Übersetzer der NWÜ haben versucht, anhand von Kontext und Übereinstimmungen des Wortlauts mit Zitaten, Sätzen oder einzelnen Ausdrücken des AT festzustellen, wo das Tetragrammaton unter Umständen verwendet worden sein kann. Als sekundäre Unterstützung dieses Vorgehens wurden hebräische Übersetzungen referenziert, die an den entsprechenden Stellen das Tetragrammaton verwenden. Die NWÜ ist bei der Vorgehensweise konservativer als eine ganze Reihe dieser hebräischen Übersetzungen. Die Fußnoten der NWÜ geben Stellen an, wo die NWÜ die Wiedergabe "Herr" oder "Gott" beibehalten hat, wo aber einige hebräische Übersetzungen das Tetragrammaton einfügen.

Außer der NWÜ gibt es in 40 Sprachen Übersetzungen des NT, die "Jehova" oder eine ähnliche Form im Haupttext oder in Fußnoten verwenden, darunter mindestens sieben deutsche Übersetzungen im Haupttext, im englischen gibt es mindestens 43 Übersetzungen die dies tun.

weitere Zitate

Die Zeugen Jehovas leiten ihren Glauben nur von ihrem Verständnis der Bibel ab. Für Jehovas Zeugen beinhaltet die Bibel die von Gott geoffenbarte religiöse Wahrheit. die Grundlage aller religiösen Lehre ist. Ihre Interpretation der Bibel unterscheidet sich dabei in vielen Punkten von der, die in den meisten anderen christlichen Gemeinschaften anzutreffen ist.

Die „Leitende Körperschaft“ (siehe unten) als Leitungsgremium der Religionsgemeinschaft legt dabei die gültige Lehre fest. Dabei erhebt sie keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Es wird jedoch von jedem Zeugen Jehovas erwartet, diese Lehre als gültige Lehre der Religionsgemeinschaft anzuerkennen und nicht durch Wort oder Tat abweichende Lehren zu verbreiten oder zu unterstützen. Rückfragen und begründete Zweifel einzelner Zeugen Jehovas sowie neue Informationen zu einzelnen Sachgebieten dienen dabei als Anstöße, um die Lehre immer wieder neu zu überprüfen, was zu Änderungen einzelner Lehrpunkte führt.

NWÜ aus Sicht der christlichen Theologie

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Für die protestantische und katholische Theologie ist die NWÜ kein relevantes Thema. Trotzdem wird die Übersetzung teilweise heftig kritisiert, wobei die Kritik an der Übersetzung häufig mit Kritik an den Glaubenslehren der Zeugen Jehovas verbunden wird.

Ein bedeutender Kritikpunkt sind die Ursprachenkenntnisse der Übersetzer, die als unzureichend angesehen werden, obwohl die Kenntnisse der Übersetzer nicht direkt überprüft werden können, da ihre Namen nicht veröffentlicht wurden. Die Kritik basiert auch nicht auf einer sprachwissenschaftlichen Analyse der NWÜ sondern auf Spekulationen über die Identität der Übersetzer.

Ein weiterer häufiger Vorwurf lautet, in die NWÜ sei bewusst entsprechend der Lehre der Zeugen Jehovas verfälscht worden. Häufig genannte Beispiele betreffen die Dreieinigkeitslehre und die Benutzung des Wortes "Kreuz", die in der NWÜ nicht zu finden sind sowie die Benutzung von "Jehova" im NT. Dabei findet normalerweise weder eine Auseinandersetzung mit den Begründungen, die die Übersetzer für ihre Wortwahl angeben, noch eine wissenschaftliche Untersuchung der tatsächlich vorhandenen Übersetzungsmöglichkeiten statt.

Es wird auch kritisiert, dass die Ausgaben der NWÜ in verschiedenen Sprachen von der englischen Ausgabe abgeleitet sind. Dabei wird trotz der gegenteiligen Aussage der Herausgeber und meist ohne Angabe von Beispielen angenommen, dass die griechischen und hebräischen Grundtexte dabei nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt wurden.


Die christliche Theologie steht der Neuen-Welt-Übersetzung zumeist ablehnend gegenüber, weil die Übersetzung aufgrund der Glaubensansichten der Zeugen Jehovas als verfälscht angesehen wird. Zu den meist angeführten Gründen zählt, dass Texte entgegen dem Grundtext wiedergegeben seien, um die Lehren der Zeugen Jehovas zu stützen. Als Beispiele werden Johannes 1,1 oder Kolosser 1,15-20 aufgeführt, die im Sinne einer Widerlegung der Trinität falsch übersetzt seien, auch wenn es andere Übersetzungen gibt, die an diesen Stellen den gleichen Wortlaut enthalten wie die NWÜ. Auch die historisch umstrittene Behauptung, Christus sei an einem Pfahl statt an einem Kreuz gestorben, wird erwähnt. Des Weiteren wird die Verwendung des Gottesnamens in den griechischen Schriften entgegen dem Grundtext angeführt und die Tatsache, dass die nicht-englischen Übersetzungen von der englischen Übersetzung und nicht direkt aus den Ursprachen abgeleitet seien.

- am 23. April 1905 geboren

- Mitglied einer reformierten Kirche

- Taufe am 4. Juli 1923

- Eintritt ins Bethel am 6. September 1923

- Wahl zum Präsidenten beider Gesellschaften (damalige Namen: Watch Tower Bible and Tract Society und Watchtower Bible and Tract Society, Inc.) am 13. Januar 1942

- am 1. Februar 1943 Wachtturm-Bibelschule Gilead eröffnet

- am 17. April 1943 Theokratische Predigtdienstschule (damals „Kurs im theokratischen Dienstamt") eingeführt

- Am 31. Januar 1953 heiratete er Audrey Mock.

- am 8. Juni 1977 gestorben

weitere Informationen: Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1975, S. 194ff.

Nachruf: Der Wachtturm, 1. September 1977, S. 544

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