Benutzer:Flubber/Surfpoeten

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Die Surfpoeten sind eine Berliner Lesebühne.

Die Surfpoeten wurden 1997 auf Initiative von Ahne, Robert Weber, Michael Stein, Lt. Surf, Hans Duschke gegründet. Der DJ hat sich schon ganz früher Lt. Surf genannt und damit der Lesegruppe zu Namen und Stil verholfen. Sein Name passt auch gut zu den Surfpoeten alias Arne, Robert, Gunnah, Tube, Stein und Sascha - die sich reihum abwechseln mit ihren Alltagsreflexionen. Unverkrampft und quer über alle literarische Formen surfend, erzählen sie, was ihnen unter der Woche so eingefallen, aufgefallen und passiert ist. Das artet nicht selten in Satire aus.[1]

Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Musik und Literatur unterscheiden sich die Surfpoeten, die es nun schon seit elf Jahren gibt, von anderen Lesebühnen. Sie heißen Surfpoeten, weil sie Surfliteratur machen. Doch was genau man darunter versteht, ist nicht eindeutig. „Surfliteratur spiegelt die wirre Realität wider und deckt in ihr das Komische, Absurde und Unsinnige auf“, sagt Tube von den Surfpoeten.[2]

Doch nicht nur ihre Auftritte, sondern auch ein gemeinsames Hauptanliegen verbindet die Surfpoeten – die Abschaffung des Zwanges der Lohnarbeit, „vor allem weil es nicht genügend Arbeitsplätze für jeden gibt“, meint Andreas Krenzke, den viele nur als Spider kennen. Seinen Spitznamen bekam er in Kindestagen, als er sehr dünn war. Er sagt, dass die Arbeit, die Arbeitslosen vermittelt würde, oftmals überflüssig oder sogar kontraproduktiv sei. Auch würden viele nur aus Angst vor der Arbeitslosigkeit ihren Beruf überhaupt ausüben und nicht die Arbeit verrichten, die ihnen wirklich Spaß mache.[3]

Um dieses Thema geht es auch bei der Demonstration der Surfpoeten am 2. Mai 2008. Es ist der 4. Internationale Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen, den sie selbst ins Leben gerufen haben. Jedoch können nicht nur Arbeitslose daran teilnehmen, sondern auch jeder, der ihre Auffassung zur Lohnarbeit teilt, ist herzlich eingeladen.[4]

Veranstaltungsorte

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  • Bergwerk (1997–1999)
  • Pavillon (2000–2003)
  • Mudclub (2003–2007)
  • Ballhaus Ost (2008–August 2008)
  • Icon (August 2008 – April 2009)
  • KdR (seit April 2009)


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Liga für Kampf und Freizeit

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Gebet gegen die Arbeit (Original)

Doch von einem Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen haben wohl die wenigsten etwas gehört. Genau so einen Tag haben die Surfpoeten, eine Gruppe von Autoren, ins Leben gerufen. Für den 2. Mai rufen sie auf zur Demonstration gegen den Zwang der Lohnarbeit.[5]

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Zurzeit sind die festen Mitglieder der Surfpoeten (Stand: Juni 2010):

  • Lt. Surf (seit 1997)
  • Konrad Endler (seit 2008)
  • Tube (seit 1997)
  • Lea Streisand (seit 2010)
  • Felix (seit 2009)
  • Clint Lukas (seit 2010)
  • Mr. Orange (seit 2010)
  • Jordan (seit ?)

Ehemalige Mitglieder waren:

  • Sascha Rasowitsch (?–?)
  • Gunnar Klemm (1998–2001)
  • Spider (2001–2009)
  • Michael Stein† (1995–2007)
  • Robert Weber (1997–2009)
  • Ahne (1997–2009)

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  • DNB-Dump

Einzelnachweise

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  1. http://www.welt.de/print-welt/article584075/Die_Surfpoeten_im_Alltagsstrudel.html
  2. Viola Laschke: Demonstration gegen den Zwang zur Lohnarbeit. In: Die Welt. 20. März 2008.
  3. Viola Laschke: Demonstration gegen den Zwang zur Lohnarbeit. In: Die Welt. 20. März 2008.
  4. Viola Laschke: Demonstration gegen den Zwang zur Lohnarbeit. In: Die Welt. 20. März 2008.
  5. Viola Laschke: Demonstration gegen den Zwang zur Lohnarbeit. In: Die Welt. 20. März 2008.