242. Infanterie-Division (Wehrmacht)

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242. Infanterie-Division

Truppenkennzeichen
Truppenkennzeichen
Aktiv 9. Juli 1943 bis 7. Oktober 1944
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanteriedivision
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Groß Born
Zweiter Weltkrieg Westfront
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 242. Infanterie-Division der Wehrmacht war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.

Die Division wurde am 9. Juli 1943 auf dem Truppenübungsplatz Groß Born in Pommern als bodenständige Division im Wehrkreis II aus der Division „A“ aufgestellt. Zu Trainingszwecke und als Besatzungstruppe folgte die Verlegung nach Belgien. Die waffentechnische Ausstattung bestand meist aus Beutewaffen der Franzosen und Italiener, eingeschlossen einiger Waffen aus dem Ersten Weltkrieg, wie z. B. Maxim-Maschinengewehre.

Ab Oktober 1943 war die Division der 19. Armee im französischen Toulon[1] unterstellt. Im Juli 1944 erreichte der Großverband eine Truppenstärke von 12.000 Mann und lag in Stellung mit der 148. Reserve-Division aus dem gleichen Armeekorps und der 244. Infanterie-Division.[2] Nach der alliierten Landung in Südfrankreich (im Zuge der Operation Dragoon) im August 1944 wurde die Division zerschlagen und am 7. Oktober 1944 aufgelöst. Der Stab bildete die neue 189. Infanterie-Division.

Die 242. Inf.-Div. bestand aus:[3]

  • Grenadier-Regiment 917 (ab April 1944 mit dem Armenischen Ostbataillon II./9)
  • Grenadier-Regiment 918 (ab April 1944 mit dem Armenischen Ostbataillon I./198)
  • Grenadier-Regiment 919 (ab Oktober 1943 zur 709. Infanterie-Division)
  • Grenadier-Regiment 765 (im November 1943 von der 715. Infanterie-Division, ab April 1944 mit dem Aserbeidschanischen Ostbataillon 807)
  • Artillerie-Regiment 242 (spätere Ergänzung der Abteilungen durch italienische Beutewaffen)
  • Divisionseinheiten 242

Die 242. Inf.-Div. war u. a. mit folgender Bewaffnung aus nicht deutscher Produktion ausgestattet:[2]

Einzelnachweise

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  1. Joachim Ludewig: Ruckzüg: The German Retreat from France, 1944, Seite 58 [1]
  2. a b Steven J. Zaloga: Operation Dragoon 1944: France’s other D-Day. Bloomsbury Publishing, 2013, ISBN 978-1-4728-0021-3 (google.de [abgerufen am 8. Januar 2019]).
  3. Steven J. Zaloga: The Atlantic Wall (3): The Sudwall. Bloomsbury Publishing, 2015, ISBN 978-1-4728-1148-6 (google.de [abgerufen am 8. Januar 2019]).