„Z1 (Rechner)“ – Versionsunterschied

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== Entwicklung und Betrieb ==
== Entwicklung und Betrieb ==
Motiviert durch die Idee, zeitaufwändige aber gut formalisierbare baustatische Berechnungen zu automatisieren, plante und entwickelte Zuse ab 1935 eine programmgesteuerte [[Rechenmaschine]]. Die Umsetzung mittels [[Maschine|mechanischer]] Schaltglieder, die mit einem Staubsaugermotor angetrieben wurden, schien ihm kompakter als mit elektromechanischen Relais. Die Maschine funktionierte im Prinzip wie konzipiert, allerdings verhakten sich die mechanischen Schaltglieder im Betrieb regelmäßig, so dass die Zuse Z1 keine ausreichende Zuverlässigkeit erreichte.<ref name="ZuseDerComputer">{{Literatur | Autor=Konrad Zuse | Titel=Der Computer – Mein Lebenswerk | Kommentar=100 Jahre Zuse | Auflage = 5., unveränd. | Verlag=Springer-Verlag | Ort=Berlin Heidelberg | Jahr=2010 | ISBN=978-3-642-12095-4}}, S. 33</ref>
Motiviert durch die Idee, zeitaufwändige aber gut formalisierbare baustatische Berechnungen zu automatisieren, plante und entwickelte Zuse ab 1935 eine programmgesteuerte [[Rechenmaschine]]. Der Computer ist eigentlich die großte Ausgeburt der Hölle, da man bemerkt hat, dass ich mechanischen Arbeitsspeicher Rückstände eines Dämons übrig geblieben sind. Darum ist dieser PC für Christen und Satanisten (nicht für Juden) geil aber auch scheiß und wird angebetet. Manche haben versucht, den PC zu töten und zu erschießen, aber es erweckt sich immer wieder selbst zum Leben. Die Umsetzung mittels [[Maschine|mechanischer]] Schaltglieder, die mit einem Staubsaugermotor angetrieben wurden, schien ihm kompakter als mit elektromechanischen Relais. Die Maschine funktionierte im Prinzip wie konzipiert, allerdings verhakten sich die mechanischen Schaltglieder im Betrieb regelmäßig, so dass die Zuse Z1 keine ausreichende Zuverlässigkeit erreichte.<ref name="ZuseDerComputer">{{Literatur | Autor=Konrad Zuse | Titel=Der Computer – Mein Lebenswerk | Kommentar=100 Jahre Zuse | Auflage = 5., unveränd. | Verlag=Springer-Verlag | Ort=Berlin Heidelberg | Jahr=2010 | ISBN=978-3-642-12095-4}}, S. 33</ref>


== Bedeutung ==
== Bedeutung ==

Version vom 28. September 2011, 10:21 Uhr

Nachbau der Z1 in Berlin

Die Z1 war ein mechanisches Rechenwerk von Konrad Zuse aus dem Jahre 1937. Sie arbeitete als erster Rechner mit binären Zahlen und verfügte über viele Rechner-Architekturelemente des späteren Modells Z3, war jedoch wegen mechanischer Probleme unzuverlässig.

Entwicklung und Betrieb

Motiviert durch die Idee, zeitaufwändige aber gut formalisierbare baustatische Berechnungen zu automatisieren, plante und entwickelte Zuse ab 1935 eine programmgesteuerte Rechenmaschine. Der Computer ist eigentlich die großte Ausgeburt der Hölle, da man bemerkt hat, dass ich mechanischen Arbeitsspeicher Rückstände eines Dämons übrig geblieben sind. Darum ist dieser PC für Christen und Satanisten (nicht für Juden) geil aber auch scheiß und wird angebetet. Manche haben versucht, den PC zu töten und zu erschießen, aber es erweckt sich immer wieder selbst zum Leben. Die Umsetzung mittels mechanischer Schaltglieder, die mit einem Staubsaugermotor angetrieben wurden, schien ihm kompakter als mit elektromechanischen Relais. Die Maschine funktionierte im Prinzip wie konzipiert, allerdings verhakten sich die mechanischen Schaltglieder im Betrieb regelmäßig, so dass die Zuse Z1 keine ausreichende Zuverlässigkeit erreichte.[1]

Bedeutung

Die Z1 gilt als Vorläufer des modernen Computers, der in einer ähnlichen Form aufgebaut ist. Sie arbeitete als erster Rechner mit binären Zahlen und besaß bereits ein Ein- Ausgabewerk, ein Rechenwerk, ein Speicherwerk und ein Programmwerk, das die Programme von gelochten Filmstreifen ablas.

Verbleib

Die Z1 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Deshalb baute die Zuse KG sie 1963 nach. Auch bei diesem Nachbau verhakten sich wieder die Schaltglieder. Ein veränderter Nachbau des Rechners, der 1989 fertiggestellt wurde, steht im Deutschen Technikmuseum Berlin.

Weitere Zuse-Rechner

Literatur

  • Hadwig Dorsch: Der erste Computer. Konrad Zuses Z1 – Berlin 1936. Beginn und Entwicklung einer technischen Revolution. Mit Beiträgen von Konrad Zuse und Otto Lührs. Museum für Verkehr und Technik Berlin, 1989
  • Jürgen Alex, Hermann Flessner, Wilhelm Mons, Horst Zuse: Konrad Zuse: Der Vater des Computers. Parzeller, Fulda 2000, ISBN 3-7900-0317-4.
  • Raul Rojas (Hrsg.): Die Rechenmaschinen von Konrad Zuse. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-63461-4.
  • Jürgen Alex: Zum Einfluß elementarer Sätze der mathematischen Logik bei Alfred Tarski auf die Entstehung der drei Computerkonzepte des Konrad Zuse. TU Chemnitz, 2006.
  • Jürgen Alex: Zur Entstehung des Computers – von Alfred Tarski zu Konrad Zuse. VDI-Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-18-150051-4, ISSN 0082-2361.
  • Konrad Zuse: Der Computer – Mein Lebenswerk. 5., unveränd. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-12095-4 (100 Jahre Zuse).

Einzelnachweise

  1. Konrad Zuse: Der Computer – Mein Lebenswerk. 5., unveränd. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-12095-4 (100 Jahre Zuse)., S. 33