Joan Baptista Guzmán i Martínez

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Joan Baptista Guzmán i Martínez

Joan Baptista Guzmán i Martínez, OSB, mit bürgerlichem Namen Manuel Guzmán i Martínez, (* 19. Januar 1846 in Aldaia (Valencia); † 18. März 1909 in Kloster Montserrat) war ein valencianischer Organist, Komponist, Musikpädagoge und Mönch des Klosters Montserrat.[1][2]

Guzmán absolvierte seine Organistenausbildung in Torrent.[2] Er war dort Schüler von J. Piqueras und J. M. Úbeda.[2]

Ab 1872 war er zunächst zweiter Organist in Salamanca und von 1872 bis 1875 erster Organist in Covadonga.[1] 1875 wurde er Kapellmeister der Kathedrale von Avila,[1] 1876 der Kathedrale von Valladolid[1] und von 1877 bis 1888 der Kathedrale von Valencia.[1]

1888 trat Guzmán als Mönch in das Kloster Montserrat ein.[1] 1889 wurde er dort zum Leiter der Escolania de Montserrat ernannt.[1] Er reformierte die Choralschola und die Escola de Montserrat grundlegend und schuf damit die Basis für das heutige musikalische Ausbildungsinstitut.[1]

Das Repertoire des Chores erweiterte er um Polyphonisten des 16. Jahrhunderts sowie um die Werke klassischer und zeitgenössischer Komponisten.[1] Er transkribierte Werke von Joan Baptista Comes beziehungsweise rekonstruierte dessen Werke.[1][2] Er schuf um die 130 sakrale Kompositionen von unterschiedlichem Wert,[1] darunter zwölf Messen, neun Misereres, mehrere Motetten und acht Lamentationes.[2] Diese Werke sind alle der romantischen Tradition der Zeit verpflichtet.[2]

Zu Guzmáns Schülern gehörten unter anderem Àngel Rodamilans, Anselm Ferrer und David Pujol.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k Joan Baptista Guzmán i Martínez. In: Gran Enciclopèdia Catalana.
  2. a b c d e f g Joan Baptista Guzmán i Martínez. In: Gran Enciclopèdia de la Música.