„Landesgartenschau Bamberg 2012“ – Versionsunterschied

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Die [[Bayern|bayerische]] [[Landesgartenschau]] findet [[2012]] in [[Bamberg]] statt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Gelände der ehemaligen Textilfabrik ''ERBA'' im Norden Bambergs, bezieht jedoch die gesamte Stadt mit ein.
Die [[Bayern|bayerische]] [[Landesgartenschau]] findet [[2012]] in [[Bamberg]] statt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Gelände der ehemaligen Textilfabrik ''ERBA'' im Norden Bambergs, bezieht jedoch die gesamte Stadt mit ein.


== Maßnahmen ==
== Massnahmen ==
Das zentrale Veranstaltungsgelände entsteht derzeit im Umfeld der seit 1992 brach liegenden Textilfabrik ''ERBA'' auf einer Insel im nördlichen Stadtteil [[Gaustadt]]. Das Ziel ist, einen Nordpark als Gegenpol zum historischen südlichen Bamberger [[Stadtpark Hain (Bamberg)|Stadtpark Hain]] zu schaffen. Im Zug der 2009 begonnenen Bauarbeiten wurde unter anderem ein [[Fischpass]] errichtet, der die an dieser Stelle durch ein kleines Kraftwerk gesperrte [[Regnitz]] wieder für Fische und andere Flusslebewesen durchquerbar macht.
Das zentrale Veranstaltungsgelände entsteht derzeit im Umfeld der seit 1992 brach liegenden Textilfabrik ''ERBA'' auf einer Insel im nördlichen Stadtteil [[Gaustadt]]. Das Ziel ist, einen Nordpark als Gegenpol zum historischen südlichen Bamberger [[Stadtpark Hain (Bamberg)|Stadtpark Hain]] zu schaffen. Im Zug der 2009 begonnenen Bauarbeiten wurde unter anderem ein [[Fischpass]] errichtet, der die an dieser Stelle durch ein kleines Kraftwerk gesperrte [[Regnitz]] wieder für Fische und andere Flusslebewesen durchquerbar macht.



Version vom 9. August 2011, 11:30 Uhr

Landesgartenschau Bamberg 2012
Logo der Landesgartenschau
Logo der Landesgartenschau
Daten
Ort Bamberg, Bayern
Eröffnung 26.04.2012
Abschluss 07.10.2012
Nachnutzung Gelände der Universität Bamberg

Die bayerische Landesgartenschau findet 2012 in Bamberg statt. Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Gelände der ehemaligen Textilfabrik ERBA im Norden Bambergs, bezieht jedoch die gesamte Stadt mit ein.

Massnahmen

Das zentrale Veranstaltungsgelände entsteht derzeit im Umfeld der seit 1992 brach liegenden Textilfabrik ERBA auf einer Insel im nördlichen Stadtteil Gaustadt. Das Ziel ist, einen Nordpark als Gegenpol zum historischen südlichen Bamberger Stadtpark Hain zu schaffen. Im Zug der 2009 begonnenen Bauarbeiten wurde unter anderem ein Fischpass errichtet, der die an dieser Stelle durch ein kleines Kraftwerk gesperrte Regnitz wieder für Fische und andere Flusslebewesen durchquerbar macht.

Die denkmalgeschützten Fabrikhallen aus dem 19. Jahrhundert werden im Zug der Gartenschau umgebaut. Sie sollen künftig der unter Raumnot klagenden Universität Bamberg unter anderem für Vorlesungen und als Studentenwohnungen dienen.

Weiterhin ist ein durchgängiges Wegenetz entlang der Regnitz geplant, das den Fluss erlebbar machen und die beiden am Fluss liegenden Stadtparks miteinander verbinden soll.

Nach über 200 Jahren wurde zu Füßen des Klosters Michelsberg erstmals wieder ein Weinberg angelegt, der an die alte Weinbautradition anknüpfen soll.

Zusätzlich ist die Einbeziehung der Gärtnerstadt geplant, die mit ihrer jahrhundertealten Kultur Teil des UNESCO-Weltkulturerbe Bambergs ist.

Streitpunkte

Einige Punkte der Landesgartenschau führten zu Auseinandersetzungen innerhalb der Bevölkerung.

Kritisiert wurde unter anderem die Rodung des alten Obstbaumbestandes am Südhang des Klosters Michelsberg, um dem neuen Weinberg Platz zu machen [1].

Auf breiten Widerstand in der Bevölkerung stieß zudem der geplante Abriss zweier Schleusenwärterhäuschen auf dem Gelände der Textilfabrik. Die Gegner führten den historischen Zusammenhang mit der Geschichte des Geländes, die fehlende Notwendigkeit für einen Abriss und die Chancen der Einbindung der schönen Häuser aus dem frühen 20. Jahrhundert auf. Die Befürworter des Abrissplans argumentierten, dass der Blick auf den Park verstellt wäre und dass Mehrkosten durch eine brandschutzrechtliche Anbindung entstünden. Eines der beiden Häuser, das Gehilfenhaus, wurde Ende 2009 abgetragen [2]. Für das bislang noch stehende zweite Haus wird ein Käufer und ein Nutzungungskonzept gesucht [3].

Einzelnachweise

  1. Bericht zum Weinberg-Streit
  2. Kompromiss zum Schleusenwärterhaus-Streit
  3. Austausch zur Zukunft des Schleusenwärterhäuschens