Mitterfischen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Hofmark Mitterfischen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mitterfischen
Gemeinde Pähl
Koordinaten: 47° 56′ N, 11° 9′ OKoordinaten: 47° 56′ 7″ N, 11° 9′ 26″ O
Höhe: 571 m ü. NHN
Einwohner: 112 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 82396
Vorwahl: 08808
St. Pankratius in Mitterfischen
St. Pankratius in Mitterfischen

Mitterfischen ist eine ehemalige Hofmark und heute ein Gemeindeteil der Gemeinde Pähl im Landkreis Weilheim-Schongau (Oberbayern, Bayern).

Die ältesten Besiedlungsspuren sind mehrere frühmittelalterliche Reihengräber in Aidenried sowie Reste eines mittelalterlichen Turmhügels in Mitterfischen. Bis 1307 gehörten die Besitztümer in Mitterfischen und Aidenried (auch: Noderried oder Hinterfischen genannt) den Herren von Fischen. Danach ging der Besitz an die Familie Perchtinger über. 1357 wechselte Mitterfischen erneut den Besitz und gehörte von nun an den Pienzenauers von Wildenholzen. Bis zum Aussterben des Geschlechts im Jahr 1801 blieb Mittenfischen im Besitz der Pienzenauers.

Mitte des 18. Jahrhunderts umfasste die Hofmarkt sechs Anwesen in Mitterfischen und sechs weitere in Aidenried.

Mitterfischen gehörte zur Gemeinde Fischen am Ammersee, die am 1. Mai 1978 nach Pähl eingemeindet wurde.[1]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Katholische Filialkirche St. Pankratius, im Kern spätgotisch, um 1680–1690 barockisiert und 1992/93 erweitert. Schöne Kirchenumfriedung mit einem Spitzbogentor aus dem 16. bis 17. Jahrhundert.
  • In Aidenried befindet sich ein großes freskiertes Bauernhaus mit zugehörigem Backhaus aus dem Jahr 1729.
Commons: Mitterfischen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 596.