Champdeniers

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Champdeniers
Champdeniers (Frankreich)
Champdeniers (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Deux-Sèvres (79)
Arrondissement Parthenay
Kanton Autize-Égray
Gemeindeverband Val de Gâtine
Koordinaten 46° 29′ N, 0° 24′ WKoordinaten: 46° 29′ N, 0° 24′ W
Höhe 67–171 m
Fläche 21,81 km²
Einwohner 1.774 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 81 Einw./km²
Postleitzahl 79220
INSEE-Code
Website www.champdeniers.fr

Ortsbild mit ehemaliger Prioratskirche Notre-Dame

Champdeniers ist eine französische Gemeinde mit 1.774 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Deux-Sèvres in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Parthenay und zum Kanton Autize-Égray.

Die zuletzt offiziell mit dem Namen Champdeniers-Saint-Denis bezeichnete Gemeinde änderte ihre Bezeichnung mit Erlass N° 2018-956 vom 5. November 2018 auf den aktuellen Namen Champdeniers.[1]

Der Ort Champdeniers liegt am Flüsschen Egray, etwa 70 Kilometer (Fahrtstrecke) westlich von Poitiers und ca. 23 Kilometer nordöstlich von Niort. Die Kleinstadt Parthenay liegt ebenfalls etwa 23 Kilometer in nordöstlicher Richtung.

Im Jahre 1469 weilte der französische König Ludwig XI. kurzzeitig in Champdeniers um in der Kirche Notre-Dame zu beten. Er war auf dem Weg nach Puyravault und Coulonges-sur-l’Autize, um dort eine Aussöhnung mit seinem jüngeren Bruder Karl von Valois zu erreichen, der sich – in einem Nachspiel des Hundertjährigen Krieges – auf die Seite des burgundischen Herzogs Karls des Kühnen gestellt hatte.

Bevölkerungsentwicklung

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Seit dem 1. Januar 1973 sind die ehemals eigenständigen Gemeinden Champdeniers, Saint-Denis und Champeaux zu einer Gemeinde zusammengeschlossen. Champeaux nahm dabei den Status einer Commune associée an. Mit Wirkung vom 1. Januar 2017 legte Champeaux diesen Status wieder zurück, der somit durch eine einfache Fusion ersetzt wurde.[2]

Jahr 1975 1982 1990 1999 2004 2006 2009 2017
Einwohner 1580 1518 1456 1491 1532 1569 1664 1666

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Notre Dame

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Der wasserreiche Ort hatte im 18. Jahrhundert acht Gerbereien, von denen jedoch nur eine erhalten ist und besichtigt werden kann. Einige hübsche Waschhäuser finden sich im Umfeld der Stadt. Unterhalb des Ortes erstreckt sich ein etwa zwei Kilometer langes unterirdisches Fluss- und Höhlensystem, welches während der trockenen Sommermonate besichtigt werden kann.

  • Thorsten Droste: Das Poitou. Westfrankreich zwischen Poitiers und Angoulême – die Atlantikküste von der Loire bis zur Gironde. DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-4456-2, S. 145ff.
Commons: Champdeniers – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Erlass N° 2018-956 vom 5. November 2018 über die Umbenennung der Gemeinde.
  2. Erlass der Präfektur Nr. 79-2016-12-29-001 vom 29.12.2016 über die Auflösung der Commune associée.